Jede und jeder von uns ist in unterschiedlicher Weise von der Corona-Pandemie betroffen. Wir können aber auch jetzt verantwortungsvoll Gemeinschaft leben. In die bedrückten, gelähmten oder orientierungslosen Situationen dieser Krisenzeit können wir Hoffnung, Zuversicht und Leben bringen. Als Christen wissen wir uns alle dazu vom "Herrn selbst" gesandt. Wie können wir also gerade jetzt "Gemeinsam Kirche sein" und Zeugnis für den Gott des Lebens geben. Der Fantasie und Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Auf diesen Internetseiten sammeln wir dazu Impulse, Ideen und Beispiele, aber auch alle notwendigen Informationen, wie Pfarreien, Gruppen und Verbände in der Zeit der Corona-Krise weiter gemeinsam Kirche sind. Wir wollen damit ermuntern, Ähnliches im eigenen Umfeld auszuprobieren. Wir freuen uns, wenn Sie uns von weiteren anregenden Erfahrungen, Beispielen und Ideen kurz berichten - entweder durch eine
Mail oder über unsere
Facebook-Seite.
Ehrenamtliches Engagement in der Kirche bleibt auch in der Coronakrise von zentraler Bedeutung – das betonen Karoline Fries und Regina Grabichler, zwei engagierte Ehrenamtliche aus dem Landkreis Rosenheim, in einer Folge der Videoreihe „Mittwochsminuten“ (14.10.2020). „Wir sind in den Pfarreien ja eine große Mannschaft an Ehrenamtlichen, mit so vielen Ideen. Wir dürfen uns jetzt nicht entmutigen lassen, wir müssen schauen, dass es gut weitergehen kann.“ Das Ehrenamt sei für sie und für viele andere Engagierte „unsere Herzensangelegenheit“.
„Kirche lebt von der Gemeinschaft“ - Auswirkungen der Coronakrise auf Gemeinden
In der Zeit der Coronakrise habe sie „ganz deutlich gemerkt, wie sehr Kirche von Gemeinschaft lebt“, sagt Kathrin Baumann, Pastoralreferentin in den Pfarrverbänden Miesbach und Hausham, in dem Videoimpuls, der sich mit den Auswirkungen der Coronakrise auf Gemeinden befasst: „Ohne die Möglichkeit, sich zu treffen, miteinander zu reden, miteinander zu feiern, bricht der allergrößte Teil des kirchlichen Lebens weg.“ Die Krise könne dabei helfen, Gemeinschaft wieder mehr wertzuschätzen, betont Baumann. Diese Kernaussage fasst am Ende ein Bibelzitat zusammen: „Denn wo zwei oder drei in meinen Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ (Mt 18,20).
"Wir können vorbildhaft zeigen, wie wir trotz Sicherheitsabstand miteinander beten, uns gegenseitig unterstützen und gemeinsam Kirche leben können", so Prof. Dr. Hans Tremmel. In unseren Gemeinden und Verbänden gäbe es viele, die mit Telefongesprächen, E-Mails und anderen Medien den sozialen Kontakt sicherstellen. Hier gehe es nicht nur um Problem- und Hilfekontakte, sondern manchmal einfach ums Ratschen, ums miteinander lachen und um das Aufrechterhalten von lebendiger Gemeinschaft. Auch die vielen Gebetsgruppen, die sich über das Internet verabreden, hebt der Vorsitzende des Diözesanrats positiv hervor.
[Wortlaut Brief Tremmel | PDF]
Eine anregende Ideensammlung gibt es auf der Homepage der EKD. Unter dem Motto "Kirche von zu Hause – Alternativen (nicht nur) in Zeiten von Corona" sind dort "Alternativen zusammengestellt, wie der Glaube auch ohne Ansteckungsgefahr gelebt werden kann."
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Das Bistum Osnabrück sammelt unter dem #bistumosnada.
https://bistum-osnabrueck.de/bistumosnada/Dazu Katharina Abeln, Vorsitzende des Katholikenrates Osnabrück: "Schon jetzt erleben wir eine große Kreativität, aber auch eine große Sehnsucht, um in Hausgemeinschaften oder über soziale Medien das Gebet und gottesdienstliche Formen lebendig zu halten und zu feiern. Vielleicht eröffnet sich dadurch eine neue Perspektive, den Glauben neu zu erfahren und miteinander zu teilen. Diese Chance sollten wir uns nicht entgehen lassen."
Da für mich! Da für dich! Da für andere! Da mit Gott! Ideen und Vorschläge für Jugendliche.
https://wir-sind-da.online
HELP: Für alle, die aktiv werden wollen, hat der BDKJ Diözesanverband Augsburg eine Liste mit Kontaktadressen zu Freiwilligendiensten erstellt. PRAY: Empfehlenswert sind die Gebete, Impulse und Andachten, die über die Homepage oder die Spiri-App abrufbar sind.
www.bdkj-augsburg.de