Die Arbeitsgruppe 1.3 „Rätestrukturen in Seelsorgeeinheiten“ ist ein Teil des diözesanen Projekts „Pastoral planen und gestalten“. Die Mitarbeiter der AG 1.3 vertreten die Regionen und verschiedenen Räte-Hierarchieebenen.
Das Ziel der AG 1.3 ist die Entwicklung eines zukunftsfähigen Modells für Mitbestimmung und Gestaltung des Gemeindelebens durch Ehrenamtliche (-> Pfarrgemeinderat). Hierfür werden die aktuellen Strukturen reflektiert, die Aufgaben und Kompetenzen überprüft, geklärt und in eine transparente Form gebracht, die die rechtlich vorhandenen Mitgestaltungsmöglichkeiten ausschöpft.
In dem Modell werden über die Gremienstruktur hinaus weitere unterschiedliche Beteiligungsformen für die Gemeindemitglieder aufgezeigt. Bei der Modellentwicklung bilden die Ziele und Inhalte, die in den Beschlüssen des II. Vatikanischen Konzils und der Würzburger Synode beschrieben sind, die Grundlage. Der Codex Iuris Canonici gibt den rechtlichen Rahmen vor.
Das Modell bezieht die fortlaufenden Veränderungen der Seelsorgestrukturen, der Personalsituation im Erzbistum sowie die Veränderungen der Gesellschaft, ihren Bezug zu Kirche und Bereitschaft für ein Engagement mit ein. Die Erfahrungen und die Überprüfung von Anspruch und gelebter Praxis der Räte-Hierarchieebenen im Erzbistum München und Freising sowie Rätemodelle anderer Diözesen fließen ebenfalls in die Modellentwicklung ein und zeigen Gestaltungsräume auf.