Gärtnerisch tätig zu sein ist wieder richtig "in". Ein
Beschluss der Diözesanrats-Vollversammlung von März 2008 nahm vieles vorweg, was heute unter dem Stichwort „urban gardining" starken Zulauf hat. Vor sieben Jahren wurden die Pfarrgemeinden dazu ermuntert, "Kirchengrund in Siedlungsnähe als Gartenland für den Gemüseanbau zur Verfügung zu stellen, vorzugsweise an Familien mit Kindern, Kindergärten, Erwerbslose, Schwachverdiener, Heimatsuchende und Neubürger". Im Rahmen von Flüchtlingsprojekten wird dieser Beschluss nun mit Leben gefüllt: An einigen Orten wird auf kirchlichen Flächen gemeinsam mit Flüchtlingen gegärtnert,
so zum Beispiel in der Pfarrei Maria Himmelfahrt Laufen an der Salzach [siehe dazu den Bericht von Josef Heringer]. Über die diözesanen Sondermittel für Flüchtlinge können solche Aktionen bezuschusst werden. Wir halten das für eine super Idee.
Informieren Sie uns, wenn auch Sie mit Flüchtlingen gärtnern. Info bitte an: MSchneider@eomuc.dePS: Dr. Josef Heringer ist langjähriges Mitglied der Kirchenverwaltung in Laufen und im SA Ökologie des Diözesanrats, vor seinem Eintritt in den Ruhestand über Jahrzehnte stv. Leiter der Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) in Laufen. Vor Kurzem hat er einen Hintergrundartikel zum Thema veröffentlicht. Titel: Im Focus: Menschen- und Pflanzenmigration.