Die pastorale Situation im neuen Erzbistum

Hier steht eine kurze Bildunterschrift zu oben abgebildetem Foto
 
gedruckter Fragenkatalog, 1822

Eine der vordringlichen Aufgaben des neuen Erzbischofs war es, sich einen Überblick über die pastorale Situation seines Sprengels zu verschaffen. Das klassische Mittel hierfür war die Visitation . Die erzbischöfliche Visitationstätigkeit begann im September 1822 mit den Dekanaten Freising, Abens, Gündlkofen und Landshut.

Jeweils im Vorfeld der Visitation in einem Dekanat wurden dem Dekan gedruckte Kataloge von Visitationsfragen zugestellt, die er an alle Pfarrer, Kuraten und Benefiziaten weiterzuleiten hatte. Die Antworten waren – ebenso wie weitere Unterlagen – bei Ankunft des Visitators bereitzuhalten, in späteren Jahren bereits vorab einzusenden.

Die Antworten der Pfarrer auf die Visitationsfragen bilden neben den Pfarrbeschreibungen von 1817 die wichtigste Quelle zur Lage der Seelsorge in der Frühzeit des Erzbistums. Sie sind in den Pfarrakten zur jeweiligen Pfarrei unter „Pfarrbeschreibungen“ überliefert.

Archiv des Erzbistums München und Freising, Realia R233 [Bild 0193-0195]

 

Volldigitalisat

Pfarrakten der einzelnen Pfarreien