Der bayerische Unterhändler: Johann Kasimir von Haeffelin

Kupferstich von Gioacchino Lepri nach Francesco Giangiacomo, 1818
 
Kupferstich von Gioacchino Lepri nach Francesco Giangiacomo, 1818

Johann Kasimir von Haeffelin (1737-1827) wurde 1765 als Hofkaplan in Mannheim in den Dienst der Wittelsbacher berufen, in dem er – als Geistlicher, Gelehrter und Diplomat – Zeit seines Lebens blieb. Seit 1783 Generalvikar des bayerischen Zweigs („Zunge“) des Malteserordens und seit 1787 Titularbischof von Chersones, wurde er 1803 bayerischer Gesandter beim Heiligen Stuhl. So war er Partner des Kardinalstaatssekretärs Ercole Consalvi in den langwierigen Verhandlungen über das bayerische Konkordat. Als Anerkennung für dessen Abschluss erhob Papst Pius VII. Haeffelin 1818 zum Kardinal.

Archiv des Erzbistums München und Freising, Graphiksammlung GSP 12 766