“Die letzten und die ersten Tage. Fremdsicht und Eigenwahrnehmung am Ende des Zweiten Weltkriegs“
Teilnehmer des Projekts sind Schüler der 9. Jahrgangsstufe verschiedener Gymnasien und Realschulen aus dem südöstlichen Oberbayern mit Wissenschaftlern der Ludwig-Maximilians-Universität München
Ziel des Projekts ist es, sich mit der gegenseitigen Wahrnehmung von Einheimischen und Besatzern am Ende des Zweiten Weltkrieges auseinander zu setzen.
Die Schüler gehen dafür den Spuren von Fremdsicht und Eigenwahrnehmung anhand deutscher und amerikanischer Quellenbestände nach.
Dies erfolgt zunächst für den eigenen Ort, vor dem Hintergrund konkreter lokaler Ereignisse, anschließend im überregionalen Vergleich.
In Kooperation mit verschiedenen Archiven werden die Schüler mit der Methodik historischen Forschens in Archiven vertraut gemacht. Ergänzend hören die Schüler an der Ludwig-Maximilians-Universität Vorlesungen zum Thema Kriegsende und lernen in Exkursionen weitere wissenschaftliche Einrichtungen kennen.
Parallel dazu werden die beteiligten Lehrkräfte in regelmäßig stattfindenden Workshops wissenschaftlich auf den Stand der neuesten Forschung gebracht und methodisch zur Projektdurchführung angeleitet, etwa durch Vorträge zu Ausstellungskonzeption und -organisation, zu Zeitzeugenbefragung etc.
Die Ergebnisse der Projektarbeit werden 2008 in einer Broschüre, 2009 in einer Wanderausstellung präsentiert.
Dr. Bettina Scherbaum, Dr. Silvia Wimmer