Simplicissimus-Gedichte

Hier steht eine kurze Bildunterschrift zu oben abgebildetem Foto
[Ludwig Thoma,] Kirchweih. Simplicissimus Gedichte von Peter Schlemihl (= Kleine Bibliothek Langen 111), München 1912

In seinen zahlreichen Gedichten, die ab 1898 – meist unter dem Pseudonym Peter Schlemihl – in der illustrierten Wochenschrift ‚Simplicissimus‘ erschienen, griff Ludwig Thoma wiederholt kirchliche, vor allem kirchenpolitische Themen auf. Besonders hart kritisierte er die in der Zentrumspartei politisch tätigen Kleriker und kirchliche Doppelmoral. Er behandelte aber auch den Tod Papst Leos XIII., die Deutschen Katholikentage 1903 und 1906 sowie den Kampf Papst Pius‘ X. gegen den sogenannten Modernismus und die kirchliche Abkehr der Moderne.

Angesichts des großen Erfolges erschienen mehrere Sammelausgaben von Thomas ‚Simplicissimus‘-Gedichten, darunter die gezeigte von 1912 mit einer Umschlag-Illustration von Wilhelm Schulz.

Diözesanbibliothek des Erzbistums München und Freising, DBF, M/409 124, Umschlag, Diözesanbibliothek des Erzbistums München und Freising, DBF, M/409 124, Umschlag, S. 31-32, 36-40