Die Stadtkirche von Bad Aibling mit den vier Pfarreien Maria Himmelfahrt mit der Nebenkirche St. Sebastian, den Filialen St. Margaretha Ellmosen, St. Vitus Mie-
traching sowie Hl. Kreuz Thann, und den Pfarreien St. Georg, St. Jakobus Willing mit der Filiale St. Johannes Westerham und Heilig Kreuz Berbling heißt Sie will-
kommen!
Um einen raschen Überblick über unsere Homepage zu erhalten, empfiehlt es sich, den nebenstehenden Button "Ein kleiner Hinweis zu unserer Homepage" einmal anzuklicken und dann dort nachzulesen.
Seien Sie auch im Namen unseres Seelsorgeteams herzlich gegrüßt!
80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz muss sich Europa entschieden von allen Formen des Antisemitismus und Rassismus in Gesellschaft und Politik dis-
tanzieren. Ein neues Bündnis zwi-schen den Generationen ist notwendig, um nicht zu vergessen.
Der 80. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau lädt uns zu einer umfassenden Reflexion über das größte Verbrechen der Geschichte und zu einem erneuten, starken Engagement ein, um sicherzustellen, dass es sich nicht wiederholt.
Der Gedenktag, der am 27. Januar begangen wird, findet auch in diesem Jahr wieder vor dem Hintergrund drohender und offener Konflikte in der Welt statt. Gerade der Krieg und die Schwä-chung der europäischen Demokratien in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts haben die Vor-aussetzungen für diesen Völker-
mord geschaffen. Es war ein Jahrhundert, das die Vorausset-zungen für diesen Völkermord geschaffen hat. Deshalb muss Europa - der Kontinent, auf dem sich die Tragödie und später der Aufbau des Friedens stattfand - heute seine Verant-
wortung vor der Geschichte wahrnehmen, indem es sich entschieden von allen Formen des Antisemitismus und des Rassismus distanziert, die nicht nur in der Gesellschaft, sondern in beunruhigender Weise auch in einigen politischen Gruppierungen immer häufiger zu beobachten sind.
Während die Generation der Zeitzeugen zunehmend verschwindet, ist es not-
wendig, dass die europäischen Staaten ein neues Bündnis zwischen den Ge-
nerationen schließen, damit sich die Ereignisse der ersten Hälfte des 20. Jahr-
hunderts nicht wiederholen. Die Erinnerung an den Abgrund von Auschwitz stellt einen wesentlichen Aspekt in der Geschichte dar, einen unum-gänglichen Über-
gang in die Zukunft der Welt. Der Antisemitismus betrifft nicht nur Juden: Er be-droht verbunden mit verschiedenen Formen von Rassismus jeden Bürger, weil er die Grundlagen des Zusammenlebens und des Friedens in Frage stellt.
Leitartikel zu diesem Gedenktag von Mario Impagliazzo in La Stampa