Archiv Pressemitteilungen

Hier finden Sie alle von der Pressestelle herausgegebenen Pressemitteilungen ab dem Jahr 2001.
Bei der Suche handelt es sich um eine Volltextsuche.

Ergebnis der Kirchenverwaltungswahlen 2024

Im Erzbistum München und Freising ist die Stimmenauszählung der Kirchenverwaltungswahlen vom 24. November 2024 abgeschlossen worden. „Die über 900 Kirchenverwaltungen konnten dank des großen Engagements der Gläubigen nach Auszählung der abgegebenen Stimmen für die neue Amtsperiode besetzt werden. Mit mehr als 5.000 Kandidatinnen und Kandidaten hatten sich weit mehr Interessenten für dieses Ehrenamt zur Verfügung gestellt als für die Besetzung aller notwendigen Sitze in den Kirchenverwaltungen erforderlich waren. Ich gratuliere den mehr als 3.800 gewählten Personen und bedanke mich bei allen Kandidateninnen und Kandidaten für ihre Bereitschaft, sich einzubringen und Mitverantwortung in ihrer Pfarrei zu übernehmen. Das ist alles andere als selbstverständlich“, sagte Generalvikar Christoph Klingan. Die Amtszeit der neu gewählten Kirchenverwaltungen beginnt am 1. Januar 2025 und endet am 31. Dezember 2030. Für die ehrenamtlichen Mitglieder der Kirchenverwaltungen finden zu Beginn des Jahres 2025 ausführliche Einführungsveranstaltungen statt, die mit hilfreichen Informationen den Start in die neue Amtsperiode erleichtern sollen.

Überdiözesane Zusammenarbeit im IT-Bereich

Die Erzdiözese München und Freising und die Diözese Eichstätt haben gemeinsam die Conducere Consult GmbH gegründet. Ziel der neuen Gesellschaft ist es, spezialisierte Beratungsleistungen in den Bereichen Informationssicherheit, Datenschutz und IT-Compliance für die beiden (Erz-)Diözesen zu erbringen und auch für weitere kirchliche Einrichtungen anzubieten.

Marx: „Unsere Demokratie ist im Stresstest“

Nach Ansicht von Kardinal Reinhard Marx sind Demokratien weltweit „einem massiven Stresstest ausgesetzt, der uns als Kirche sehr beunruhigen muss“. Die Kirche sei deshalb aufgefordert, sich „immer wieder neu in die gesellschaftlichen Debatten einzubringen. Wir müssen politischer werden, denn die Kirche kann sich nicht gleichgültig gegenüber Staatsformen verhalten“, sagte der Erzbischof von München und Freising in seinem Festvortrag zur Feier des Kolping-Gedenktages im Münchner Kolping-Haus am Donnerstagabend, 28. November. Marx verwies auf Adolf Kolping, den Begründer des Kolping-Werkes, der „schon im 19. Jahrhundert dazu aufrief, dass es Zeit ist zu handeln und zu wirken, und zwar für jeden ohne Unterschied“. Wenn es Kirchen, Verbänden und Gemeinschaften gelinge, „Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen, dann schaffen wir die Voraussetzungen für eine lebendige Demokratie, in der Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und die Gleichheit von Mann und Frau gedeihen können“, so der Erzbischof.

Kardinal Marx: „Menschlichkeit zuerst!“

Kardinal Reinhard Marx warnt vor Populisten und Nationalisten, die Angst schürten und Polarisierungen verstärkten, um Macht zu gewinnen. Zugleich fordert er in einem Beitrag für die Reihe „Zum Sonntag“ des Bayerischen Rundfunks, der am Sonntag, 1. Dezember, gesendet wird, dazu auf, „dass wir die Hände eben nicht in den Schoß legen dürfen, dass alle weiter daran arbeiten müssen, die Welt für alle besser zu machen“. Entsprechend müsse immer die Maxime gelten: „Menschlichkeit zuerst!“

Kardinal Marx besucht medizinischen Dienst für Menschen in Not

Sein traditioneller vorweihnachtlicher Besuch führt Kardinal Reinhard Marx am Montag, 2. Dezember, um 14 Uhr zum Malteser Hilfsdienst, der in der Streitfeldstraße 1 in München medizinische Versorgung für Menschen in Notsituationen anbietet. „Niemand sollte in unserem Land ohne eine medizinisch notwendige Versorgung leben“, erklärt der Erzbischof von München und Freising: „Deshalb müssen wir alle in den Blick nehmen; vor allem Menschen, die – aus welchen Gründen auch immer – keine Krankenversicherung haben. Die Malteser tun hier etwas sehr Wichtiges.“

Adventsdult auf dem Freisinger Domberg

Der neu gestaltete Freisinger Domplatz erstrahlt in vorweihnachtlichem Glanz mit einer traditionellen Adventsdult an den vier Adventswochenenden. Von Freitag, 29. November, bis Sonntag, 22. Dezember, gibt es immer freitags bis sonntags von 11 bis 21 Uhr auf dem Domberg Kunsthandwerk und Kulinarisches sowie ein vielseitiges musikalisches Programm. Für Kinder werden nicht nur auf der Dult nostalgisch anmutende Fahrgeschäfte bereitstehen, sie können auch in der Weihnachtswerkstatt selbst kreativ werden. Jeweils samstags und sonntags von 13.30 bis 16.30 Uhr wird es weihnachtlich in den beiden Werkstätten in der ehemaligen Domschule und im Diözesanmuseum: Gemeinsam werden kleine Kunstwerke für zu Hause oder zum Verschenken gestaltet. Am Freitag, 6. Dezember, beginnt um 17 Uhr die Nikolausfeier auf der Dult mit gemeinsamem Singen. Zum festlichen Ausklang der Adventsdult am Sonntag, 22. Dezember, ab 15.30 Uhr liest Domrektor Marc-Aeilko Aris Weihnachtsgeschichten, es gibt Musik und Weihnachtslieder zum Mitsingen.

Geistlich, musikalisch, kulturell: Advent in München

Zu einem vielfältigen geistlichen, musikalischen und kulturellen Angebot lädt die katholische Kirche in München in der Adventszeit ein. Die Hauptgottesdienste zu den Adventssonntagen im Münchner Liebfrauendom werden jeweils um 10 Uhr gefeiert und sind auch musikalisch besonders gestaltet. So bringt etwa am ersten Adventssonntag die Capella Cathedralis unter der musikalischen Leitung von Domkantor Benedikt Celler die Missa super „Puisque j’ai perdu“ von Orlando di Lasso (um 1532-1594) zu Gehör. Die Bischofsmesse zum Dompatrozinium, dem Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria, wird am Montag, 9. Dezember um 18 Uhr, von Dompropst Weihbischof Wolfgang Bischof gefeiert, die Capella Cathedralis und die Renaissance-Dombläser tragen dabei unter der Leitung von Domkapellmeisterin Lucia Hilz die Missa „Sancta et immaculata“ von Francisco Guerrero (1527/28-1599) vor.

Korbiniansreliquie beim Festgottesdienst zum Abschluss des Jubiläumsjahres

„Profilierung ist angesagt!“

Kardinal Reinhard Marx hat dazu aufgerufen, den christlichen Glauben stärker zu leben: „Profilierung ist angesagt!“, betonte der Erzbischof von München und Freising am Sonntag, 24. November, beim Abschlussgottesdienst zum Jubiläumsjahr der Erzdiözese im Münchner Liebfrauendom. „Religion ist nicht einfach von sich aus schon etwas Gutes, sondern es kommt darauf an, was gelebt wird. Wir als Christen müssen unser Profil schärfen, deutlich machen, wofür wir stehen und was unser Auftrag ist.“

Aktion „Post für das Christkind“ im Münchner Dom

An zwei Tagen im Advent sowie an Heiligabend haben Kinder und Familien die Möglichkeit, im Münchner Dom ihre Bitten, Hoffnungen und Wünsche für das Christkind abzugeben. Die Wunschzettel können am Samstag, 30. November, und Samstag, 21. Dezember, von 10 Uhr bis 16 Uhr sowie am Dienstag, 24. Dezember, von 12 Uhr bis 14 Uhr zur Krippe gelegt werden, die sich in der Bäckerkapelle des Doms befindet.

Erzdiözese spendet für Menschen in Gaza und im Libanon

Die Erzdiözese München und Freising unterstützt die Hilfsmaßnahmen von Malteser International für die vom Nahost-Konflikt betroffene Zivilbevölkerung in Gaza und im Libanon mit 200.000 Euro. „Immer mehr Menschen in der Region sind durch die Eskalation des Nahost-Konflikts dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen“, erklärt der Generalvikar der Erzdiözese München und Freising, Christoph Klingan. „Lebensnotwendige Güter und Hilfen erreichen die notleidende Bevölkerung in den umkämpften Gebieten nur schwer.

Erzdiözese feiert Korbinianswoche und Abschluss des Jubiläumsjahres

Mit der diesjährigen Korbinianswoche endet das Jubiläumsjahr der Erzdiözese München und Freising anlässlich „1300 Jahre Korbinian in Freising“ unter dem Leitwort „glauben leben“ mit festlichen Gottesdiensten, Musik und Bildungsangeboten. Den Auftakt macht die Jugendkorbinianswallfahrt am Samstag, 16. November, im Freisinger Mariendom. Den Höhepunkt und Abschluss der Korbinianswoche bildet ein Festgottesdienst mit dem Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, am Sonntag, 24. November, im Münchner Dom. In diesem Rahmen erhält eine Reliquie des Bistumspatrons ihren dauerhaften Platz in der Kathedrale.

Sozialstaat als eine wichtige Grundlage der Demokratie

Angesichts der wachsenden sozialen Spannungen und Ungleichheiten in Deutschland haben die Spitzen von DGB Bayern und Katholischer Kirche über Schritte zur Stärkung des Sozialstaats gesprochen. Dieses Thema stand im Mittelpunkt eines Austauschs zwischen Bernhard Stiedl, Vorsitzender des DGB Bayern, und dem Vorsitzenden der in der Freisinger Bischofskonferenz versammelten bayerischen Bischöfe und Münchner Erzbischof, Kardinal Reinhard Marx.

Kardinal Marx würdigt „gelebte Partnerschaft“ mit Ecuador

Kardinal Reinhard Marx hat eine Delegation aus Ecuador, dem Partnerland der Erzdiözese München und Freising, für eine Begegnung im Bischofshaus in München empfangen. „Es freut mich sehr, dass mit solchen gegenseitigen Besuchen ein persönlicher Austausch mit unserem Partnerland immer wieder stattfindet“, sagte der Erzbischof von München und Freising bei dem Treffen mit den zwölf Frauen und Männern am Montagabend, 18. November. „Gerade das Austauschprogramm zwischen der Erzdiözese München und Freising und Ecuador steht für eine echte gelebte Partnerschaft und bringt den Teilnehmenden auf beiden Seiten wertvolle Erfahrungen“, so Marx. Die Gruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aus den verschiedenen Bereichen der mehr als 60 Jahre alten Partnerschaft ist am 11. November in München angekommen und noch bis Freitag, 22. November, im Erzbistum zu Gast.

Friedensgebet der Religionen in München

Unter dem Leitwort „Gemeinsam auf dem Weg“ steht das diesjährige Friedensgebet, das der Rat der Religionen am Dienstag, 19. November, um 19 Uhr in München veranstaltet. Es wird witterungsbedingt vom Frauenplatz vor dem Liebfrauendom in die ehemalige Karmeliterkirche (Karmeliterstraße 1) verlegt.  Mitglieder verschiedener Münchner Religionsgemeinschaften lesen und rezitieren Texte aus ihren jeweiligen Heiligen Schriften, singen und sprechen Gebete aus ihren Traditionen. Für die musikalische Gestaltung sorgen der 2016 mit geflüchteten Jugendlichen aus aller Welt in München gegründete Chor „Viel Harmonie“, der zwei Friedenslieder singt, und der Evangelische Dekanatsposaunenchor.

Gedenken an die Zerstörung von St. Michael vor 80 Jahren

Im Gedenken an die Zerstörung der Jesuitenkirche St. Michael vor 80 Jahren wird in der Michaelskirche in der Münchner Innenstadt (Neuhauser Straße 6) am Freitag, 22. November, ab 18.00 Uhr ein Gottesdienst in der Tradition des Choral Evensong gefeiert. Christian Ude, ehemaliger Oberbürgermeister von München, spricht bei der Gedenkfeier über die historische Bedeutung des Ereignisses und die heutige Verantwortung für Frieden und Demokratie. Zudem wird auch die neu gestaltete Marienkapelle der Jesuitenkirche eröffnet.

„Ich geh mit dir – die stärkste Botschaft, die man bekommen kann“

Kardinal Reinhard Marx hat hervorgehoben, dass Menschen Aufmerksamkeit, Gesehenwerden und Gehörtwerden brauchen, um ein erfülltes Leben zu führen. „Wir brauchen einander, wir brauchen den Blick des Anderen“, sagte der Erzbischof von München und Freising im Festgottesdienst zur traditionellen Jugendkorbinianswallfahrt am Samstagnachmittag im Freisinger Mariendom, die heuer unter dem Leitwort „Hört uns. Seht uns. Glauben leben“ stand. „Keiner kann wirklich Mensch werden, erfülltes Menschsein haben, wenn nicht jemand da ist, der mich anschaut und sagt, ich mag dich, du bist gut. Ich geh mit dir“, so Marx.

Landeskomitee der Katholiken in Bayern

Landeskomitee: KI im Einklang mit christlichen Werten gestalten

Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern dringt darauf, den Fortschritt der künstlichen Intelligenz (KI) im Einklang mit den christlichen Werten zu gestalten. „Als Christinnen und Christen haben wir vor dem Hintergrund unseres Menschenbildes eine besondere Verantwortung, ethische Prinzipien und Normen in den Umgang mit KI einzubringen“, heißt es in einer am Samstag, 16. November, auf der Herbstvollversammlung des Laiengremiums in Ohlstadt verabschiedeten Stellungnahme. „In enger Zusammenarbeit von Kirche, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft müssen ethische Standards für den Umgang mit und den Einsatz von KI geschaffen werden.“

Kardinal Marx: Nach Weltsynode „kein Weg zurück“

Kardinal Reinhard Marx sieht Reformbewegungen innerhalb der katholischen Kirche auch nach dem gerade von vielen katholischen Laien als enttäuschend empfundenen Abschluss der Weltsynode in Rom im Aufwind. Das dort verabschiedete Dokument sei ein „Türöffner“, betonte der Erzbischof von München und Freising, der auch der Freisinger Bischofskonferenz vorsteht, am Freitag, 15. November, in Ohlstadt bei der Herbstvollversammlung des Landeskomitees der Katholiken in Bayern.

Landeskomitee der Katholiken in Bayern

Landeskomitee setzt auf Austausch und breiten Dialog

Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern setzt auf Austausch und breiten Dialog. Die Zukunft der Kirche sieht der Vorsitzende der Laienorganisation, Joachim Unterländer, im synodalen Miteinander. „Dieser Weg des offenen Dialoges in Gemeinsamkeit wird auch unser künftiges Miteinander prägen“, kündigte er in seinem Bericht am Freitag, 15. November, bei der Herbstvollversammlung des Landeskomitees in Ohlstadt an.

Marx: „Kirchenverwaltung als Ausdruck synodaler Kirche“

Kardinal Reinhard Marx ruft alle Katholikinnen und Katholiken im Erzbistum München und Freising auf, am Sonntag, 24. November, zur Kirchenverwaltungswahl zu gehen. „Ich ermutige alle Gemeindemitglieder, sich an dieser Wahl zu beteiligen. Sie ist Ausdruck der synodalen Mitverantwortung aller für das Geschehen in unseren Pfarreien.“ Es sei eine „gute Tradition, dass der Pfarrer nicht allein entscheidet, was mit dem Vermögen oder den Gebäuden geschieht. Auch soll gemeinschaftlich in Personalfragen entschieden werden, wer zum Beispiel Mesnerin oder Mesner wird“, so der Erzbischof von München und Freising in seiner Videobotschaft. „Ich danke allen, die sich als Kandidatin und Kandidat zur Verfügung stellen sowie allen, die bisher in der Kirchenverwaltung gearbeitet haben.“

Logo Diözesanrat

Diözesanrat lädt zu kommunalpolitischer Studientagung ein

Zum Austausch zwischen gesellschaftlichen Verantwortungsträgerinnen und -trägern und kommunalpolitisch interessierten Bürgerinnen und Bürgern lädt der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising zu einer Studientagung ins Haus St. Rupert in Traunstein (Rupprechtstraße 6) ein. Schwerpunkt ist in diesem Jahr der Umgang mit rechtsextremen Positionen in Gemeinden und Gremien.

Abschluss der Renovierungsarbeiten in St. Georg Freising

Anlässlich des Abschlusses der Renovierungsarbeiten an der Pfarrkirche St. Georg in Freising feiert der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, am Sonntag, 17. November, um 10.30 Uhr vor Ort (Kirchgasse 7) einen Festgottesdienst. Anschließend lädt die Pfarrgemeinde zu einem Stehempfang im St. Georg-Haus (Rindermarkt 3) ein.

Landeskomitee der Katholiken in Bayern

Landeskomitee befasst sich mit künstlicher Intelligenz

Im Rahmen ihrer Herbstvollversammlung am Freitag und Samstag, 15. und 16. November, in Ohlstadt (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) widmen sich die Mitglieder des Landeskomitees der Katholiken in Bayern unter dem Titel „Better than human?“ den „Chancen und Grenzen künstlicher Intelligenz für Kirche und Gesellschaft“.

Erklärung der Freisinger Bischofskonferenz

Der Passauer Bischof Stefan Oster und der Augsburger Bischof Bertram Meier berichteten von der Weltbischofssynode, die am 27. Oktober 2024 im Vatikan ihren Abschluss nahm. Gemeinsam diskutierten die Bischöfe das Abschlussdokument der Synode und würdigten einhellig das darin betonte Ziel einer synodalen Kirche. Diese beruhe darauf, dass möglichst viele Christinnen und Christen sich eingeladen und ermutigt fühlten, als Getaufte den Weg der Kirche in die Zukunft aktiv mitzugestalten, insbesondere auch Frauen, junge Menschen und Menschen am Rand von Kirche und Gesellschaft. Die Bischöfe dankten den bayerischen Teilnehmern der Synode für ihr Engagement im Rahmen dieses intensiven Prozesses.

Delegation aus Partnerland Ecuador zu Gast im Erzbistum

Zwölf Frauen und Männer aus verschiedenen Regionen Ecuadors, dem Partnerland der Erzdiözese München und Freising, sind von 11. bis 22. November zu Gast in München und dem gesamten Erzbistum. Im Fokus des Besuchs stehen ein vertiefter Austausch über die mehr als 60-jährige Partnerschaft, Berichte aus dem von Krisen erschütterten Ecuador und die gemeinsame Verantwortung für Schöpfung und Nachhaltigkeit.

Vollversammlung der Freisinger Bischofskonferenz

Die bayerischen Bischöfe treffen von Mittwoch, 6. November, bis Donnerstag, 7. November, zur Herbstvollversammlung der Freisinger Bischofskonferenz in München zusammen. Im Kardinal-Wendel-Haus thematisieren die Bischöfe unter anderem die Ergebnisse der Weltbischofssynode, aktuelle Entwicklungen bei Ladenschlussgesetz und Sonntagsschutz in Bayern sowie die Situation der Hochschullandschaft. Mit dem Apostolischen Exarchen der Ukrainischen griechisch-katholischen Kirche in Deutschland und Skandinavien, Bohdan Dzyurakh, findet ein Austausch über die Situation der ukrainischen Gemeinden in Bayern statt.

Laternenzüge erinnern an Sankt Martin

Mit einem Martinsspiel und einem Laternenumzug in der Innenstadt von München erinnern Kinder und Erwachsene am Montag, 11. November, an den Heiligen Martin von Tours. Um 16.30 Uhr beginnt die Martinsfeier mit einem Martinsspiel auf dem Frauenplatz vor dem Hauptportal des Domes. Anschließend führt der Martinszug der Münchner Innenstadtpfarreien entlang der Löwengrube und Ettstraße zur Jesuitenkirche St. Michael in der Neuhauser Straße, gemeinsam mit den Chören der Domsingschule werden Martinslieder gesungen.

„Das Niveau einer Zivilisation misst sich am Umgang mit Sterben und Tod“

Kardinal Reinhard Marx hat am Allerseelentag die Bedeutung des Umgangs einer Gesellschaft mit Sterben und Tod und die tragende Rolle der Trauerpastoral betont: „Das Niveau einer Zivilisation misst sich am Ende am Umgang mit Sterben und Tod: Ob das Leben dann auch kostbar ist, wenn wir es verabschieden und wenn wir miteinander trauern“, sagte der Erzbischof von München und Freising am Samstag, 2. November, im Münchner Liebfrauendom bei einem Requiem für die verstorbenen Bischöfe und Erzbischöfe des alten Bistums Freising und des Erzbistums München und Freising.

Empfang und Gottesdienst zum Start des Netzwerks Queerseelsorge

Zur seelsorglichen und pastoralen Begleitung spezifisch für queere Menschen und ihre Angehörigen gibt es in der Erzdiözese München und Freising mit Beginn des neuen Kirchenjahres am 1. Advent ein Netzwerk von 17 eigens dafür qualifizierten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern aus den verschiedenen pastoralen Berufsgruppen. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger wurden im Rahmen von Fortbildungen geschult und auf ihre zusätzliche Aufgabe vorbereitet. Den Start dieses neuen Angebots feiert die Erzdiözese am Sonntag, 10. November, um 16 Uhr mit einem nicht-öffentlichen Empfang im Pfarrsaal von St. Paul (St. Pauls-Platz 8) in München und einem anschließenden öffentlichen queerGottesdienst in der Kirche St. Paul um 19 Uhr. Bereits ab Montag, 4. November, zeigt die Foto-Film-Installation „Gut.Katholisch.Queer.“ des Fotografen Martin Niekämper in St. Paul 14 queere Menschen der Initiative #OutInChurch.

Einblicke in Restaurierung des Hegel-Jahrhundertfunds

Knapp zwei Jahre nach Bekanntgabe eines Jahrhundertfunds zu bisher nicht ausgewerteten Vorlesungs­mitschriften in der Diözesanbibliothek des Erzbistums München und Freising und damit neuen Zugängen zum Denken des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) sind Medienschaffende eingeladen zu einem Pressegespräch am Dienstag, 29. Oktober, um 14 Uhr in der Buchwerkstatt Schiedeck,  Hohenzollernstraße 62, Rückgebäude.

Allerheiligen und Allerseelen: Gedenken an Verstorbene

Unter der Überschrift „gedenken neu denken“ bietet das Trauerpastorale Zentrum der Erzdiözese München und Freising, das Haus am Ostfriedhof in München (St.-Martin-Straße 39), am ersten Novemberwochenende Menschen, die von Tod und Trauer betroffen sind, Möglichkeiten für Stille und Besinnung, aber auch für Gespräche und Begegnung an. Von Freitag, 1., bis Samstag, 3. November, jeweils von 10 Uhr bis 17 Uhr stehen Seelsorger und Seelsorgerinnen für Gespräche zur Verfügung, auch das hausinterne Café ist geöffnet. An Allerheiligen, Freitag, 1. November, um 12 Uhr und um 14 Uhr gibt es Lesungen mit Musik. Die Gräbersegnung am Ostfriedhof beginnt um 15 Uhr in der Aussegnungshalle St. Martin. Die „Melody Harmonists“ treten mit A-Capella-Gesang ab 16 Uhr im Haus am Ostfriedhof auf und tragen geistliche Musik von der Gregorianik bis zur Moderne vor. An Allerseelen, Samstag, 2. November, sind Interessierte zu Hausführungen willkommen, sie starten um 10 Uhr, 12 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr. Um 14 Uhr bietet eine „Lichtstunde“ Möglichkeiten zum Innehalten. Am Sonntag, 3. November, stellt sich das Trauerpastorale Zentrum jeweils um 10 Uhr, 12 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr bei Hausführungen vor. Das Haus am Ostfriedhof liegt direkt an der Friedhofsmauer, am Eingang St.-Martin-Straße. Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, eröffnete es Mitte Juli mit dem Wunsch, es möge ein „Zeichen der Hoffnung“ sein, „dass wir da sind, wo die Menschen sind, wo sie leiden und schwach sind“.

Marx: „Es gibt keinen Schlussstrich in der Aufarbeitung“

Viele Betroffene sexuellen Missbrauchs haben beim von der Erzdiözese München und Freising veranstalteten „3. Tag der Begegnung“ die Möglichkeit zum Austausch genutzt. Im Namen der gesamten Erzdiözese München und Freising dankten Kardinal Reinhard Marx, Generalvikar Christoph Klingan und Amtschefin Stephanie Herrmann den Betroffenen für deren Mitwirken. Die Aufarbeitung und Prävention von Missbrauch bleibe „weiterhin ein Thema mit hoher Bedeutung, hoher Wichtigkeit für unser Erzbistum. Dafür stehen wir ein“, sagte der Erzbischof von München und Freising im Rahmen der Veranstaltung am Samstag, 26. Oktober, in Erding.

Horst Seehofer neuer Vorsitzender des Stiftungsrats der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt

Die bayerischen Bischöfe und Weihbischöfe haben den Stiftungsrat der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KUEI) neu bestimmt. Zum Stiftungsratsvorsitzenden wählten die Mitglieder der Freisinger Bischofskonferenz den ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (Ingolstadt).

Altarweihe in Niederaudorfer Kuratiekirche St. Michael

Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg weiht nach Abschluss umfangreicher Innenrenovierungsarbeiten am Sonntag, 27. Oktober, um 10.15 Uhr in der Kuratiekirche St. Michael in Niederaudorf (Landkreis Rosenheim) den neuen Altar und segnet den neuen Ambo. In der liturgisch neu gestalteten Kirche findet das pastorale und liturgische Leben der Kuratie Niederaudorf-Reisach einen angemessenen Ort.

„Ehe ist ein Zeichen vor der ganzen Welt, wie wir leben wollen“

Nach Ansicht von Kardinal Reinhard Marx ist die Ehe ein Vorbild für eine demokratische Gesellschaft: Beide lebten „von Menschen, die mehr geben, als sie geben müssen“, sagte der Erzbischof von München und Freising beim Gottesdienst zum Fest der Ehejubilare am Sonntag, 20. Oktober, im Münchner Liebfrauendom.

Logo Diözesanrat

Schalk: „Das Diakonat der Frau ist überfällig“

Mehr Entscheidungskompetenzen für die nationalen Bischofskonferenzen und damit mehr Spielraum vor Ort fordert der Vorsitzende des Diözesanrats der Katholiken, Armin Schalk, von der in Rom tagenden Weltsynode der Katholischen Kirche. „Ich erwarte, dass es möglich sein wird, dass wichtige Themen wie der Zugang zur ersten Stufe der sakramentalen Ämter vor Ort geregelt und an die jeweilige Situation angepasst werden können“, sagte Schalk bei der Herbstvollversammlung des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising am Samstag, 19. Oktober, in Ohlstadt. „Weltweit ist die Situation unterschiedlich, und wir dürfen nicht überall mit dem deutschen Blick hinsehen. Aber ich sage es ganz deutlich: Bei uns in Deutschland ist das Diakonat der Frau überfällig!“

Logo Diözesanrat

Kardinal Marx: „Wir brauchen das Zeugnis aller“

Kardinal Reinhard Marx hat dazu aufgerufen, nicht auf Entscheidungen auf weltkirchlicher Ebene zu warten, etwa zur Öffnung von Weiheämtern wie dem Diakonat für Frauen, sondern in den Pfarrgemeinden die aktuellen Möglichkeiten auszureizen, um Laien und besonders Frauen einzubinden. „Wichtig ist: Was tun wir jetzt, damit vor Ort Gottesdienst gefeiert werden kann, damit wir möglichst vielen Menschen eine Begegnung mit Christus ermöglichen“, sagte der Erzbischof von München und Freising am Samstag, 19. Oktober, bei der Herbstvollversammlung des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese in Ohlstadt. Dazu gebe es verschiedene Ausbildungswege, ergänzte er etwa mit Blick auf die ehrenamtlichen Leiterinnen und Leiter von Wortgottesdiensten, die auch die Kommunion an die Gläubigen verteilen. „Das unterstütze ich sehr. Wir brauchen das Zeugnis aller, auch im liturgischen Bereich. Dann können wir etwas tun, das den Menschen aufhilft“, betonte Marx und verwies auch auf die Möglichkeiten der Laienpredigt.

„Es gibt keine Kirche der Zukunft ohne Kunst“

Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, und der Regionalbischof im evangelisch-lutherischen Kirchenkreis München, Thomas Prieto Peral, haben beim zweiten Ökumenischen Kunstempfang in München den Beitrag von Kulturschaffenden für das religiöse Leben gewürdigt. „Ich kann mir ein Leben ohne Kunst nicht vorstellen“, bekannte Marx am Freitagabend in der Katholischen Akademie. „Auch das religiöse Leben ist immer mit Kunst verbunden.“ Der Erzbischof unterstrich: „Es gibt keine Kirche der Zukunft ohne Kunst und umgekehrt.“

Logo Diözesanrat

Diözesanrat wählt Persönlichkeiten aus Gesellschaft und Politik

Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising hat am Freitag, 18. Oktober, bei seiner Herbstvollversammlung in Ohlstadt 16 Einzelpersönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft gewählt. Der Vorsitzende des Diözesanrats, Armin Schalk, dankte allen Gewählten für ihre Bereitschaft zum Engagement und würdigte diejenigen, die bislang Verantwortung übernommen oder sich zur Wahl gestellt haben, sowie auch die ausscheidenden Einzelpersönlichkeiten, die nicht nochmals für das Amt zur Verfügung standen.

Katholikenrat der Region München lädt zum Jahresempfang

Der Katholikenrat der Region München lädt für Donnerstag, 24. Oktober, zu seinem traditionellen Jahresempfang ein. Zum Auftakt feiert Generalvikar Christoph Klingan, zuständig für die Seelsorgsregion München, um 17 Uhr einen Gottesdienst in der Münchner Bürgersaalkirche (Neuhauser Straße 14). Um 18.30 Uhr beginnt der Festakt im Saal des Alten Rathauses (Marienplatz 15). Verena Dietl, dritte Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München, Annette Ganssmüller-Maluche, stellvertretende Landrätin des Landkreises München, sowie der Generalvikar der Erzdiözese München und Freising, Christoph Klingan, sprechen zu Beginn Grußworte.

300 Mädchen und Buben singen in Freisinger Altstadt

Rund 300 Mädchen und Buben treffen sich zum 3. Diözesanen Kinder- und Jugendchortag der Erzdiözese München und Freising am Samstag, 19. Oktober, in Freising. Gemeinsam üben sie Musikstücke ein und führen diese bei kostenlosen Konzerten auf: Um 14 Uhr singen jeweils einige Ensembles am Roider-Jackl-Brunnen (Am Wörth 1), vor dem Bürgerbüro am Marienplatz, an der Moosach (Obere Hauptstraße 29) und vor der Sparkasse (Untere Hauptstraße 29), um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Georg, in der Heiliggeistspitalkirche und im Seniorenheim Heiliggeistspital (Heiliggeistgasse 5) sowie um 14.45 Uhr im Seniorenzentrum an der Rotkreuzstraße 21. Der vom Diözesanverband der Pueri Cantores veranstaltete Tag ist Teil des Programms zum Bistumsjubiläum „1300 Jahre Korbinian in Freising“ und gleichzeitig Auftakt für den Weg zum Internationalen Chorfestival der Pueri Cantores, das 2025 in München stattfinden wird. Zum Abschluss des Tages feiert Weihbischof Wolfgang Bischof, Diözesankoordinator für das Bistumsjubiläum, um 16.45 Uhr im Freisinger Mariendom eine Vesper, die von den jungen Sängerinnen und Sängern musikalisch gestaltet wird.

Landesbäuerin Singer zu Antrittsbesuch bei Kardinal Marx

Zu einem Antrittsbesuch ist die Landesbäuerin des Bayerischen Bauernverbands (BBV), Christine Singer, am Dienstag, 15. Oktober, mit dem Vorsitzenden der Freisinger Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, in München zusammengekommen. In ihrem Gedankenaustausch betonten die Landesbäuerin und der Kardinal die Verbundenheit von Landwirtschaft und Kirche.

Arbeitskreis Kirche und Landwirtschaft befasst sich mit Agrarstudie

Im Rahmen ihres regelmäßigen Austauschs im Arbeitskreis Kirche und Landwirtschaft haben sich unter anderem Vertreter der Kirche in Bayern, der Katholischen Landvolkbewegung, des Bayerischen Bauernverbands sowie der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern getroffen und dabei auch die Studie „Ernährungssicherheit, Klimaschutz und Biodiversität“ der Sachverständigengruppe Weltwirtschaft und Sozialethik der Deutschen Bischofskonferenz diskutiert. Diese Studie wurde am 11. September in München veröffentlicht und hat gerade in Bayern viele, vor allem auch kritische Reaktionen hervorgerufen.

Videokunst und „Turiner Grabtuch“ bei „Nacht der Museen“

Kirchliche Orte der Stadt beteiligen sich mit besonderen Angeboten an der „Langen Nacht der Münchner Museen“ am Samstag, 19. Oktober, von 18 Uhr bis 1 Uhr. In der Kirche St. Andreas in der Zenettistraße 46 interpretiert das Studio für interaktive Licht- und Videokunst „We are Video“ den Kirchenraum als modernes Sinnbild für die menschliche Sehnsucht nach Rückzug, Ruhe und Selbstfindung. Die Lichtinstallation „Giardino misterioso“ verwandelt die Kirche in einen Ort, der dazu einlädt, dem Alltag zu entfliehen und in eine spirituelle Welt einzutauchen, die voller Rätsel und Wunder ist.

Ökumenischer Kunstempfang in der Katholischen Akademie

Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, und der Regionalbischof im evangelisch-lutherischen Kirchenkreis München, Thomas Prieto Peral, laden gemeinsam mit Akademiedirektor Achim Budde Künstlerinnen und Künstler für Freitag, 18. Oktober, um 19 Uhr zu einem Ökumenischen Kunstempfang in die Katholische Akademie in Bayern (Mandlstraße 23) ein. Der Abend steht unter dem Motto „Die Gasse ist halt kein Argument gegen die Sterne“, angelehnt an Überlegungen des Theaterregisseurs Ersan Mondtag über den Glauben an die Zukunft. Musikalisch gestaltet wird der Abend von Kirchenmusikdirektor Michael Roth und Ensemble.

Marx gratuliert Landesbischof Kopp zum 60. Geburtstag

Kardinal Reinhard Marx gratuliert dem Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Christian Kopp, zu dessen 60. Geburtstag am Dienstag, 15. Oktober. In seinem Glückwunschschreiben an den Landesbischof dankt der Erzbischof von München und Freising Kopp für das „in meinen Augen so wichtige und vertrauensvolle Miteinander unserer beider Kirchen“, das gerade auch mit ihm als Gegenüber „in guter und verlässlicher Weise“ gestaltet werden könne.

Logo Diözesanrat

"Diözesanrat diskutiert über kirchliches Engagement für Demokratie"

Mit dem Engagement der Kirche und der Gläubigen für Demokratie und Menschenwürde befasst sich der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising bei seiner Herbstvollversammlung am Freitag und Samstag, 18. und 19. Oktober, im Hotel Alpenblick in Ohlstadt (Heimgartenstraße 8). Im Rahmen eines Impulsvortrags und einer Diskussionsrunde unter anderem mit dem Politikwissenschaftler Andreas Püttmann beschäftigen sich die rund 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Samstag mit dem Thema „Christ:in sein heißt politisch sein“. Ab 8.30 Uhr berichten zunächst der Vorsitzende des Diözesanrats, Armin Schalk, der Vorstand des Gremiums sowie Kardinal Reinhard Marx über aktuelle Entwicklungen. Um 12 Uhr feiert der Erzbischof von München und Freising mit den Delegierten einen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Laurentius. Auf der Tagesordnung stehen außerdem ab 15 Uhr erste Informationen zur zukünftigen Zusammensetzung des Diözesanrats. Nach der in der Erzdiözese zum Januar 2024 erfolgten Reform der Dekanate wird auch das Gremium seine Struktur anpassen.

Kardinal Marx über Betlehem: „Schauen wir auf diese Stadt!“

Kardinal Reinhard Marx hat zum Einsatz für Frieden im Nahen Osten aufgerufen. Es brauche „auf allen Seiten“ Menschen, die sich für den Frieden engagieren, sagte der Erzbischof von München und Freising am Sonntagabend auf dem Münchner Marienplatz bei einer liturgischen Feier zum traditionellen Oktoberrosenkranz. Marx betete den Freudenreichen Rosenkranz, in dem Geburt und Kindheit Jesu in besonderer Weise betrachtet werden. An einer Stelle heißt es: „Jesus, den du, oh Jungfrau, in Betlehem geboren hast“. Darauf Bezug nehmend rief der Kardinal auf: „Schauen wir auf diese Stadt!“ Er konstatierte: „Betlehem, wo der Frieden auf Erden verkündet wird, ist ein Ort, wo jetzt Hass lebendig ist“, wie in Gaza, Israel und dem ganzen Nahen Osten. „Wie sehr beten wir darum, dass hier Friede ist, dass das, was damals die Engel verkündet haben auch Wirklichkeit wird“, so Marx.

Telefonseelsorge sucht neue Ehrenamtliche

Die Telefonseelsorge in der Erzdiözese München und Freising sucht neue Ehrenamtliche, die Menschen in Not per Telefon, Chat oder E-Mail beraten. Für Mittwoch, 16. Oktober, um 18.30 Uhr laden die drei Dienststellen in München (Landwehrstraße 66), Bad Reichenhall (Anton-Winkler-Straße 10) und Mühldorf am Inn (Kaiser-Ludwig-Straße 15) zu Informationsabenden ein. Sie geben Interessierten Einblicke in die Aufgaben der Telefonseelsorge und stellen die Ausbildung für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor; der nächste Lehrgang beginnt im Januar 2025 und dauert bis Mitte Oktober.

Klingan: „Kandidieren und wählen, damit kirchliches Leben vor Ort gut gestaltet werden kann“

Der Generalvikar der Erzdiözese München und Freising, Christoph Klingan, ruft dazu auf, für die Kirchenverwaltungen zu kandidieren, die am 24. November neu gewählt werden. „Das ehrenamtliche Engagement in den Kirchenverwaltungen ist ein entscheidender Baustein, um kirchliches Leben vor Ort zu gestalten. In diesem bedeutsamen Gremium erfahren seine Mitglieder die unmittelbare Wirksamkeit ihres Einsatzes für die eigene Gemeinde“, ist Klingan überzeugt. An die Katholikinnen und Katholiken in der Erzdiözese appelliert er: „Haben Sie Mut und kandidieren Sie für dieses wichtige Entscheidungsgremium!“ Bis Sonntag, 20. Oktober, können volljährige Katholiken und Katholikinnen in ihrer Pfarrei ihre Kandidatur erklären, um auf die Wahlliste aufgenommen zu werden.