Archiv Pressemitteilungen

Hier finden Sie alle von der Pressestelle herausgegebenen Pressemitteilungen ab dem Jahr 2001.
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„Ausgerechnet Bayern will Sonntagsschutz aufweichen“

Zu den Eckpunkten für ein Bayerisches Ladenschlussgesetz, die die Bayerische Staatsregierung am 23. Juli beschlossen hat, nimmt der Leiter des Katholischen Büros Bayern, Matthias Belafi, Stellung:
 
Das Katholische Büro Bayern begrüßt verschiedene Eckpunkte eines neuen Bayerischen Ladenschlussgesetzes, zum Beispiel dass die allgemeinen werktäglichen Öffnungszeiten nicht ausgeweitet werden und dass für eng begrenzte verkaufsoffene Sonn- und Feiertage weiterhin ein Anlassbezug bestehen muss.

Erzdiözese spendet für hungernde Menschen in Kamerun

Die Erzdiözese München und Freising unterstützt Menschen, die in Kamerun von einer Hungersnot betroffen sind, mit 200.000 Euro. „Die Region im Norden Kameruns ist seit einigen Jahren mit einer beispiellosen humanitären Krise konfrontiert“, zeigt sich der Generalvikar der Erzdiözese München und Freising, Christoph Klingan, vom Leid der Menschen erschüttert. „Seit 2013 verschlechterte sich die bereits prekäre Situation in der Region aufgrund von Übergriffen der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram. Die problematische Sicherheitslage sowie die Ernährungsunsicherheit führen zu immer stärkeren Bevölkerungsbewegungen.

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„Am Sonntagsschutz nicht rütteln“

Zu den am Dienstag, 23. Juli, von der Bayerischen Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Ulrike Scharf, vorgestellten Eckpunkten eines Ladenschlussgesetzes, mit dem das bisher in Bayern geltende Ladenschlussgesetz des Bundes abgelöst werden soll, nimmt Armin Schalk, Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, wie folgt Stellung: „Am Sonntagsschutz darf nicht gerüttelt werden – nicht nur aus religiösen Gründen, sondern auch, weil gemeinsame Zeit ein Fundament des gesellschaftlichen Lebens und der freien Entfaltung des Einzelnen ist."

Pfarrer Hack übernimmt zum 1. September Administration von Mittenwald, Wallgau und Krün

Pfarrer Albert Hack, Leiter des Pfarrverbands Oberammergau und Dekan des Dekanats Werdenfels-Rottenbuch, übernimmt zum 1. September zusätzlich die Administration der Pfarrei Mittenwald-St. Peter und Paul sowie der Pfarrkuratien Wallgau-St. Jakob und Krün-St. Sebastian. Der bisherige Verantwortliche für die Pfarrei und die beiden Pfarrkuratien, Pfarrer Michael Wehrsdorf, geht Ende August in den Ruhestand. Zusammen mit Hack wird sich das aus sieben haupt- und einem ehrenamtlichen Mitglied bestehende Dekanatsteam um die Belange vor Ort kümmern und den Übergang gestalten. Zu einem späteren Zeitpunkt soll dann für die Pfarrei und die beiden Pfarrkuratien wieder ein gesonderter Leiter benannt werden.

4.800 Ministranten aus dem Erzbistum reisen zum Papst

4.800 Ministrantinnen und Ministranten aus dem Erzbistum München und Freising reisen am Samstag, 27. Juli, nach Rom, wo bis Freitag, 1. August, rund 50.000 junge Menschen zur XIII. Internationalen Ministrantenwallfahrt unter dem Motto „Mit Dir“ erwartet werden. Weihbischof Wolfgang Bischof feiert den Eröffnungsgottesdienst am Sonntag, 28. Juli, mit den Teilnehmenden aus dem Erzbistum im Petersdom, Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, den Abschlussgottesdienst am Donnerstag, 1. August, in der Basilika St. Paul vor den Mauern. Beide Messen werden musikalisch von der Kirchenband der Münchner Pfarrei Maria Trost, Tina B., gestaltet.

"Immer die Schöpfung und das Leben im Blick behalten"

Kardinal Reinhard Marx hat die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit betont und nochmals auf die wichtige Rolle der Enzyklika „Laudato Si“ von Papst Franziskus verwiesen. „Nachhaltigkeit bleibt ein großes Thema für die gesamte Erzdiözese, für unsere Kindertageseinrichtungen, Schulen und Pfarreien. Wir müssen dabei immer die Schöpfung und das Leben im Blick behalten“, sagte der Erzbischof von München und Freising am Donnerstag, 18. Juli, bei der Preisverleihung des von ihm ausgelobten Laudato-Si-Preises zur Förderung des Engagements von Kindern und Jugendlichen für mehr Schöpfungsverantwortung und Nachhaltigkeit in München. Zwei Dokumente der Kirche habe er in den vergangenen zehn Jahren besonders in Erinnerung behalten, so Marx, mit denen diese weltweit auf sich aufmerksam machen konnte: „Das eine war die Enzyklika ‚Laudato Si‘ von Papst Franziskus, mit der die Kirche an der Spitze einer weltweiten Bewegung stand.“ Das andere sei die „gemeinsame, einstimmige und eindeutige“ Erklärung der deutschen Bischöfe im Februar 2024 gewesen, „Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar“.

Erzdiözese legt Jahresabschluss 2023 und Haushalt 2024 vor

Die Erzdiözese München und Freising hat im Rahmen ihrer jährlichen Finanzpressekonferenz am Donnerstag, 18. Juli, ihren Jahresabschluss und Lagebericht 2023, den Haushalt 2024 sowie Jahresabschlüsse, Lageberichte und Haushalte weiterer wichtiger Rechtsträger im Erzbistum vorgelegt. Die Rechnungslegung erfolgte wie seit dem Jahr 2015 gemäß den Vorgaben des Handelsgesetzbuches (HGB).

Marx: „Wichtig, dass wir als Kirche an Hochschule präsent sind“

Kardinal Reinhard Marx hat dem Orden der Jesuiten für jahrzehntelanges Engagement in der Hochschulseelsorge an der Ludwig-Maximilians-Universität München gedankt. Er verband den Dank mit der Bitte, „dass es in dieser Hochschulgemeinde in guter Weise weitergeht“ und sagte Unterstützung zu. „Wir werden dafür sorgen. Ich werde ein Auge darauf haben. Das ist mir wichtig!“, so der Erzbischof von München und Freising am Mittwoch, 17. Juli, in den Räumen der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) an der Leopoldstraße 11. Im Rahmen eines Gottesdienstes, an dem der Provinzial der Jesuiten in Zentraleuropa, Pater Bernhard Bürgler, teilnahm, verabschiedete Marx die Jesuiten aus der Hochschulpastoral der LMU. Provinzial Bürgler verwies darauf, dass es für die Jesuiten ein Abschied „schweren Herzens“ sei. „Aber es ist kein Geheimnis“, so Bürgler: „Wir Jesuiten werden weniger und es bleibt uns nichts übrig, als uns von Orten und Tätigkeiten – auch von wichtigen – zurückzuziehen!"

„Kirche ist da, wo die Menschen sind, wo sie leiden und schwach sind“

Kardinal Reinhard Marx hat in München mit dem am Ostfriedhof gelegenen Trauerpastoralen Zentrum ein offenes Angebot der Erzdiözese München und Freising für trauernde Menschen eröffnet. „Wir hoffen, dass damit ein Zeichen der Hoffnung gesetzt wird, dass wir da sind, wo die Menschen sind und leiden und schwach sind“, sagte der Erzbischof von München und Freising am Dienstag, 16. Juli, bei der Segensfeier des von der Erzdiözese errichteten so genannten Hauses am Ostfriedhof. „Leben ist ein einmaliges Geschenk, es ist begrenzt – damit umzugehen ist schwer“, so Marx, der eine „Individualisierung, Ausgrenzung und ,Entsorgung‘ des Lebens“ am Ende kritisierte: Damit sei „die letzte Antwort noch nicht gefunden.“ Der Erzbischof unterstrich: „Wir wollen ein Zeichen setzen: für Gemeinsamkeit, für gemeinsames Trauern, Erinnern und neues Beginnen.“

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Schalk: „Sie geben der Kirche ein Gesicht“

„Das Ehrenamt hat im Erzbistum viele Gesichter, ob mit einem kleinen punktuellen Einsatz oder mit einem langfristigen Mandat: Sie sind es, die der Kirche in Ihrer Pfarrei vor Ort auch ein Gesicht geben“, hat Armin Schalk, Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, in seinem Grußwort den fast 900 Engagierten zugerufen, die zum Ehrenamtsfest am Samstag, 13. Juli, nach Freising gekommen waren.  Der Diözesanrat hatte anlässlich des bistumsweiten Jubiläumsjahrs „1.300 Jahre Korbinian in Freising“ Menschen, die sich in Räten und Verbänden, kirchlichen Gruppen und Diensten engagieren, dazu eingeladen.

Kardinal Marx verleiht erstmals Laudato-Si-Preis

Kardinal Reinhard Marx verleiht zum ersten Mal den von ihm ausgelobten Laudato-Si-Preis zur Förderung des Engagements von Kindern und Jugendlichen für mehr Schöpfungsverantwortung und Nachhaltigkeit. Der mit 9.000 Euro dotierte Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis richtet sich an Kinder und Jugendliche aus katholischen Kindertageseinrichtungen, Schulen, Jugendverbänden und der kirchlichen Jugendarbeit des Erzbistums München und Freising. Mit der Auszeichnung werden drei herausragende Projekte gewürdigt, die im Sinne einer christlich ausgedeuteten Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) zur Bewusstseinsentwicklung und zum Erhalt der Schöpfung beitragen.

Erzdiözese stellt Jahresabschluss 2023 und Haushalt 2024 vor

Die Erzdiözese München und Freising stellt ihren Jahresabschluss und Lagebericht 2023 sowie den Haushalt 2024 vor.

Kardinal Marx eröffnet und segnet Trauerpastorales Zentrum

Ein offenes Angebot für trauernde Menschen schafft die Erzdiözese München und Freising mit dem direkt an der Friedhofsmauer des Münchner Ostfriedhofs, am Eingang St.-Martin-Straße, gelegenen Trauerpastoralen Zentrum. Im sogenannten Haus am Ostfriedhof, das am Dienstag, 16. Juli, vom Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, eröffnet und gesegnet wird, sollen trauernde Menschen begleitet und gestärkt werden beim Abschied von einem geliebten Menschen. Das Haus verfügt über ein Café, in das Friedhofsbesucher einkehren können und das ebenso für Trauerfeiern genutzt werden kann.

Konzert und Lesung: Vertonung des Tagebuchs der Anne Frank

Die Aufführung des Klassikchors München wird veranstaltet von der Katholischen Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte Dachau, der Evangelischen Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau, vom Fachbereich Dialog der Religionen im Erzbischöflichen Ordinariat, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit München-Regensburg und dem Verein Freunde Abrahams. (glx/hor)

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Großer Andrang beim Ehrenamtsfest des Diözesanrats

Fast 900 Ehrenamtliche erwartet der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising am Samstag, 13. Juli, in Freising. Anlässlich des Jubiläumsjahrs „1.300 Jahre Korbinian in Freising“ hatte das oberste Laiengremium des Erzbistums Menschen, die sich in Räten und Verbänden, kirchlichen Gruppen und Diensten engagieren, zum Ehrenamtsfest auf den Domberg und in die Stadt Freising eingeladen.

Neues integratives Kinderhaus Maria Trost in München wird eröffnet

Einen modernen, hellen Bau mit Platz für drei Kindergarten- und eine Hortgruppe stellt die Erzdiözese München und Freising mit dem neu errichteten integrativen Kinderhaus Maria Trost im Münchner Stadtteil Untermenzing (Rueßstraße 47a) zur Verfügung. Rund zweidreiviertel Jahre, nachdem mit dem Abbruch des Vorgängerbaus begonnen wurde, wird das neue Haus am Sonntag, 7. Juli, eröffnet. Die Kindertagesstätte verfügt neben Gruppen-, Kreativ- und Therapieräumen über Sonderräume wie einen so genannten Snoezelbereich. Dabei werden die visuelle Wahrnehmung, der Gehör-, Geruchs-, Tast- und Gleichgewichtssinn sowie Bewegungsempfindungen stimuliert.

Ruth Huber wird neue Leiterin des Ressorts Seelsorge und kirchliches Leben

Ruth Huber, 61, übernimmt zum 1. September die Leitung des Ressorts Seelsorge und kirchliches Leben im Erzbischöflichen Ordinariat München. Die Theologin und gebürtige Münchnerin folgt in dieser Funktion auf Monsignore Thomas Schlichting, der das Ressort bis Dezember 2023 geleitet hat.  Damit wird das Ressort in diesem Zuschnitt erstmals von einer Frau und nicht mehr von einem Priester geleitet.

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Schalk: Kirche muss sich politisch einmischen

Die Kirche müsse sich für eine humane, barmherzige Gesellschaft einsetzen und sich auch politisch einmischen, hat der Diözesanratsvorsitzende Armin Schalk beim Jahresempfang des Erzbistums München und Freising am Dienstag, 2. Juli, in München gefordert: „Die eigene Lebenswelt so umzugestalten, dass darin die unbedingte Zuwendung Gottes zum Menschen deutlich wird, verstehen wir als unseren Auftrag.“ Im Hinblick auf den 75. Geburtstag des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland in diesem Jahr verwies er darauf, dass gläubige Menschen die Präambel des Grundgesetzes auch als Mahnung und Ermutigung verstehen müssten. „Wir dürfen nicht schweigen, wo sich die Schatten vergangen geglaubter Schrecken wie menschenverachtender Rassismus wieder erheben.“

„Das europäisch-christliche Projekt ist nicht zu Ende“

Kardinal Reinhard Marx hat beim Jahresempfang des Erzbistums München und Freising am Dienstag, 2. Juli, in München betont, dass das Christentum eine „Religion der Zukunft“, des Fortschritts und der Möglichkeiten sei. Das Christentum habe sich in der Vergangenheit nicht ausgebreitet, weil es „von oben befohlen wurde“, sondern weil die Menschen den Eindruck hatten, sie gingen mit dem „Evangelium einen Schritt nach vorn, in die Weite. Da öffnen sich Horizonte, da spüren wir Rückenwind, nicht Niederdrücken“, sagte der Erzbischof von München und Freising.

Marx warnt: Europäische Union kann „wieder auseinanderfallen“

Kardinal Reinhard Marx hat die Europäische Union als „großes Friedensprojekt“ gewürdigt und zugleich gewarnt, dass diese Errungenschaft von einem völkischen Nationalismus bedroht sei. Der Erzbischof von München und Freising bekannte bei einem Gedenkgottesdienst für den vor 90 Jahren im Konzentrationslager Dachau ermordeten Publizisten Fritz Michael Gerlich (1883-1934) am Sonntagabend, 30. Juni, in der Basilika St. Bonifaz in München, dass er selbst „begeisterter Europäer“ sei. Als sein Vater ihn während des Studiums in Paris besucht habe, sei das für ihn „eine Freude“ gewesen, „was Europa nach dem Krieg in Gang gebracht hat“. Er fügte hinzu, es sei nicht sicher, „ob das gelingt, ob das nicht doch wieder auseinanderfällt“, wenn „völkischer Nationalismus“ etwa von Parteien wie der AfD „propagiert wird“. Marx betonte, „noch“ sei das nicht die Mehrheitsmeinung des Volkes. Als aktuelle Gefahr benannte er, dass andere Parteien im Werben um Stimmen „versuchen, etwas zu kopieren“. Es gelte, hellwach zu sein, wie Gerlich es gewesen sei. „Fritz Gerlich würde heute auch hellwach Artikel schreiben, aber deutlich! Und das müssen wir jetzt tun“, rief Marx auf. Er erinnerte an das jeweils einstimmige „klare Urteil“ der Freisinger und der Deutsche Bischofskonferenz: „Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar. Punkt.“

„Ein Raum der Begegnung mit dem absoluten Geheimnis“

Bei der Weihe eines Priesters im Freisinger Mariendom hat Kardinal Reinhard Marx auf die Bedeutung des Gottesdienstes hingewiesen. Er sei „ein Raum der Begegnung mit dem absoluten Geheimnis“, sagte der Erzbischof von München und Freising in seiner Predigt am Samstag, 29. Juni, „ein Raum, an dem wir nicht unsere Pläne verfolgen, unsere Agenda abarbeiten, sondern an dem Gott da ist“. Das kultische Geschehen sei „ein Zeichen, um uns zu unterbrechen, um deutlich zu machen: Hier sind wir in einer anderen Dimension.“ Jesus Christus habe den Tempelkult erneuert und ihn zu einem „Ort der Gemeinschaft, des gemeinsamen Mahls“ gemacht. Dafür stünden die Priester und das priesterliche Amt.

Kunst in der Kirche: Weiße Papiertauben mahnen zum Frieden

Bis Ende Oktober kehrt der Schwarm aus Papiervögeln zurück an seine erste Station. Im September soll die Installation erneut multimedial ergänzt werden um Licht- und Klangelemente.

Zahl der Katholiken geht weiter leicht zurück

Die Zahl der Katholiken im Erzbistum München und Freising geht weiter leicht zurück. Zum 31. Dezember 2023 lebten auf dem Gebiet des Erzbistums 1.454.644 Menschen katholischen Glaubens (2022: 1,499) und damit 14.055 (2,9 Prozent) weniger als im Jahr 2022. Das entspricht einem Anteil an der Gesamtbevölkerung von 37,2 Prozent (2022: 38,9). Der Rückgang fiel 2023 allerdings deutlich geringer aus als im Vorjahr (2022: 4 Prozent), was vor allem auf die um ein Drittel niedrigeren Kirchenaustritte zurückzuführen ist. Gestiegen ist dagegen die Zahl der Gottesdienstteilnehmer. Das geht aus den „Eckdaten des kirchlichen Lebens in den Bistümern Deutschlands 2023“ hervor, die am Donnerstag, 27. Juni, durch die Deutsche Bischofskonferenz veröffentlicht wurden.   

Erzbistum lädt zum Jahresempfang in München ein

Zum traditionellen Jahresempfang laden Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, und der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising für Dienstag, 2. Juli, um 19 Uhr in das Kardinal-Wendel-Haus, Mandlstraße 23, in München ein. Rund 600 Vertreterinnen und Vertreter aus Kirche, Gesellschaft und Politik werden erwartet.

Erinnerung an im Konzentrationslager ermordeten Fritz Gerlich

Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, feiert am Sonntag, 30. Juni, um 19 Uhr einen Gedenkgottesdienst in der Basilika St. Bonifaz (Karlstraße 34) in München zum 90. Todestag des Journalisten und Historikers Fritz Michael Gerlich. Die musikalische Gestaltung mit Stücken von Josef Gabriel Rheinberger, César Franck und Giacomo Puccini übernehmen Johannes Modesto als Solist und Martin Fleckenstein an der Orgel.

„Verwandelt werden wir im Augenblick der Stille“

Kardinal Reinhard Marx hat den Wert absoluter Stille „für die eigene Verwandlung im Angesicht Gottes“ betont. Nicht durch „endloses Reden und Zuhören“ werde der Mensch „das größte Geheimnis, die Existenz Gottes, spüren, sondern wenn wir im Augenblick der Stille bei uns selbst sind.“ Die Musik, die Literatur und die Kunst könnten dieses Geheimnis nicht in sich fassen, seien jedoch „wichtige Wegbereiter für das Momentum des Schweigens, das uns innerlich öffnet und Raum für die Begegnung mit Gott schafft“, sagte der Erzbischof von München und Freising bei einem Gottesdienst im Rahmen der Münchner Opernfestspiele am Sonntag, 23. Juni, in der Jesuitenkirche St. Michael.

Kardinal Marx: „Missbrauchsbetroffene sind prophetische Stimme in der Kirche geworden“

Zum Abschluss der zweiten Radreise von Missbrauchsbetroffenen aus dem Erzbistum München und Freising dankte Kardinal Reinhard Marx bei einem gemeinsamen Gottesdienst am Donnerstagabend, 20. Juni, in der Pfarrkirche St. Sixtus den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Tour für ihr kritisches und zugleich aktives Engagement.

Weihbischof Bischof sendet Pastoralreferenten aus

Bei einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche Heilig Kreuz im Münchner Stadtteil Giesing entsendet Weihbischof Wolfgang Bischof am Samstag, 6. Juli, um 10 Uhr fünf Pastoralreferentinnen und vier Pastoralreferenten in ihren Dienst. Aus unterschiedlichen Lebens- und Berufswegen, aus dem Dienst in einer anderen Diözese kommend oder nach der Ausbildung und zweiten Dienstprüfung im Erzbistum München und Freising bekunden sie ihre Bereitschaft, die Seelsorge im Erzbistum mitzugestalten. Ihr selbstgewählter Aussendungsvers „Hier bin ich, sende mich!“ (Jesaja 6,8) bringt das zum Ausdruck.

Sommerliche Orgelkonzerte im Jubiläumsjahr

Im Rahmen des Eröffnungskonzerts mit Domorganist Ruben Sturm erfolgt die Preisübergabe des vom Erzbistum München und Freising ausgeschriebenen Orgelkompositionswettbewerbs im Jubiläumsjahr „1300 Jahre Korbinian“ und die Uraufführung des Gewinnerstücks: eine mehrteilige Partita über das Korbinianslied „Deiner Hohen Herrlichkeit“ des bayrisch-österreichischen Komponisten und Kirchenmusikers Johann Simon Kreuzpointner.

Priesterweihe mit Kardinal Marx in Freising

Kardinal Reinhard Marx spendet einem Diakon die Priesterweihe bei einem feierlichen Gottesdienst am Samstag, 29. Juni, 9 Uhr, im Freisinger Mariendom. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von Domchor und Dombläsern unter der Leitung von Matthias Egger. Sie bringen Werke unter anderem von Hans Leo Hassler, Franz Liszt und Max Eham zur Aufführung. Die Orgel spielt Benedikt Celler. Bei der um 14.30 Uhr ebenfalls im Freisinger Mariendom beginnenden Vesper mit dem neu geweihten Priester wird die Sankt-Peter-und-Pauls-Vesper von Max Eham erklingen. Die Priesterweihe wird unter www.erzbistum-muenchen.de/stream live im Internet übertragen.

Kardinal Marx feiert Gottesdienst zu Opernfestspielen

Im Rahmen der Münchner Opernfestspiele feiert der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, am Sonntag, 23. Juni, um 10 Uhr einen Gottesdienst in der Jesuitenkirche St. Michael in der Münchner Fußgängerzone (Neuhauser Straße 6). Unter der musikalischen Leitung von Azim Karimov kommen die Missa sancta Nr. 1 Es-Dur, die sogenannte Freischütz-Messe, von Carl Maria von Weber und der Entr’acte Nr. 3 B-Dur aus „Rosamunde“ von Franz Schubert zur Aufführung. Die Komposition „Kiewer Rus“ für Klavierduo von Ruslan Kaschirzev feiert deutsche Erstaufführung.

„Das Thema Aufarbeitung ist und bleibt wichtig“

Seinen „großen Respekt“ hat Christoph Klingan, Generalvikar der Erzdiözese München und Freising, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der zweiten Radreise von Missbrauchsbetroffenen aus dem Erzbistum München und Freising entgegengebracht.

Gebet um friedliche Fußball-EM und gutes Miteinander

Zum Gebet für eine friedliche Fußball-Europameisterschaft hat Generalvikar Christoph Klingan eingeladen. In einem Grußwort zu Beginn des ökumenischen Eröffnungsgottesdienstes zur Fußball-EM der Männer in der Münchner Jesuitenkirche St. Michael begrüßte Klingan, Generalvikar der Erzdiözese München und Freising und zuständig für die Seelsorgsregion München, am Freitagmorgen, 14. Juni, Offizielle, Verantwortliche der Fußballverbände, insbesondere aber die Nationalteams und ihre Fans aus nah und fern in der „Weltstadt mit Herz“.

Gedenkstele in Maitenbeth erinnert an Missbrauchsbetroffene

Bei einer Andacht mit dem Generalvikar der Erzdiözese München und Freising, Christoph Klingan, und Pfarrer Marek Kalinka, Leiter des Pfarrverbands Rechtmehring-Maitenbeth, wird am Sonntag, 16. Juni, um 15 Uhr eine Stele in Form eines gebrochenen Herzens zum Andenken an die Opfer von sexuellem Missbrauch in Maitenbeth (Dekanat Mühldorf am Inn) eingeweiht. An der Andacht werden Missbrauchsbetroffene teilnehmen, die sich am Sonntag von München auf eine Radtour durch das Erzbistum aufmachen. Das maßgeblich von der Erzdiözese München und Freising finanzierte Kunstwerk mit dem Titel „Broken Heart“ wurde von dem örtlichen Metallkünstler Peter Schwenk geschaffen und stellt diesem zufolge „ein gebrochenes Herz dar, aus dem eine Blume der Hoffnung herauswächst“. Generalvikar Klingan sagt mit Blick auf das Kunstwerk und den dort angebrachten Hinweis auf einen früheren, vor vielen Jahren bereits verstorbenen Ortspfarrer als Missbrauchstäter: „Es geht angesichts des sexuellen Missbrauchs im Raum der Kirche, auf den hier verwiesen wird, darum, nicht wegzusehen, nicht zu verbergen, nicht totzuschweigen. Vielmehr gilt es wahrzunehmen, was geschehen ist, und es in aller Klarheit auch anzusprechen um der Betroffenen willen und mit dem klaren Ziel, solche Taten künftig bestmöglich zu verhindern.“ Pfarrer Kalinka betont: „Wir können natürlich nichts ungeschehen machen, aber wir können ein Solidaritätszeichen setzen. Es war für mich wichtig, das Kunstwerk gemeinsam mit den Betroffenen zu realisieren. Es soll eine Mahnung für alle sein.“

Kardinal: Bayerisches Konkordat ein „Erfolgsrezept“

Anlässlich des hundertjährigen Bestehens des Bayerischen Konkordats hat Kardinal Reinhard Marx das traditionell gute Verhältnis zwischen der katholischen Kirche und dem Freistaat hervorgehoben. „Bereits der Abschluss vor 100 Jahren geht auf die guten Beziehungen zwischen Staat und Kirche zurück“, sagte der Vorsitzende der Freisinger Bischofskonferenz und Erzbischof von München und Freising am Dienstag, 11. Juni, bei einem Festakt mit dem Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder und Spitzenvertretern aus Staat, Kirche und Gesellschaft in der Katholischen Akademie in München. „Ich danke für die freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem Freistaat Bayern und der Kirche“, so der Kardinal. Der 1924 zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Freistaat geschlossene Vertrag ist bis heute wesentliche Grundlage für das Verhältnis von Staat und katholischer Kirche in Bayern, sein Inhalt ist immer wieder Gegenstand öffentlicher Diskussionen.

„Ein Ort, wo alle Menschen eingeladen sind, in Freiheit Gott zu suchen“

Als einen Ort, „wo alle Menschen eingeladen sind, in Freiheit Gott zu suchen“, hat Kardinal Reinhard Marx das Seminar- und Tagungszentrum der Erzdiözese München und Freising auf dem Freisinger Domberg anlässlich der Grundsteinlegung für ein neues Gästehaus am Dienstag, 11. Juni, bezeichnet. Freiheit, die in Form des Wahlspruchs des Erzbischofs, „Wo der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit“, dem Grundstein des neuen Gebäudes symbolisch eingeprägt ist, ist nach Ansicht von Marx „die Grundlage der Menschenwürde“. Der Freisinger Domberg solle ein Ort sein, „wo das eingeübt wird“. Deshalb sei im Rahmen der Weiterentwicklung und Neugestaltung des Dombergs entscheidend, „nicht nur ein Gebäude hinzusetzen, sondern auch, dass hier inhaltlich etwas geschieht“. Ein neues Gebäude biete immer zugleich die Chance, „zu überlegen: Sind wir auch inhaltlich auf der richtigen Spur? Wie bauen wir die lebendigen Steine auf?“, so Marx. Der Kardinal unterstrich: „Wir verändern uns. Aber wir sind auch in Zukunft präsent!“

Kardinal Marx: „Als Kirche müssen wir klar gegen jeden Nationalismus sein“

Nach der Wahl des Europäischen Parlaments hat Kardinal Reinhard Marx die Dringlichkeit nationenübergreifender Zusammenarbeit betont. „Die großen globalen Herausforderungen können nur gelöst werden, wenn Länder zusammenarbeiten. Jede Tendenz zu mehr Nationalismus, zu einem Verharren auf rein nationalen Interessen, steht dem entgegen“, so der Erzbischof von München und Freising. Das gelte für Fragen der Migration, bei der Verhinderung und Lösung kriegerischer Konflikte sowie für die Bewahrung der Schöpfung angesichts der globalen Erwärmung. „Um die Demokratie, die Freiheit und unsere Lebensgrundlagen zu bewahren, brauchen wir Projekte der Verständigung wie die Europäische Union“, sagte Marx. „Als Kirche müssen wir deshalb klar gegen jeden Nationalismus sein“, so der Erzbischof von München und Freising am Dienstagabend, 10. Juni, im Rahmen der Konferenz der Pastoralkommission des Rats der Europäischen Bischofskonferenzen in München.

Missbrauchsbetroffene fahren mit dem Rad durch das Erzbistum

Vom Münchner Domplatz bricht am Sonntag, 16. Juni, gegen 9.30 Uhr eine Gruppe von Missbrauchsbetroffenen sowie Begleiterinnen und Begleitern zu einer Radreise durch den Südosten des Erzbistums München und Freising auf. Verabschiedet wird die Gruppe in München vom Generalvikar der Erzdiözese München und Freising, Christoph Klingan, der Amtschefin des Erzbischöflichen Ordinariats München, Stephanie Herrmann, sowie Dompfarrer Klaus Peter Franzl. Bevor die Fahrt am Freitag, 21. Juni, wieder zurück nach München führt, feiert der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Tour am Donnerstag, 20. Juni, um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Sixtus in Schliersee zum Abschluss einen Gottesdienst und tauscht sich anschließend mit ihnen im vertraulichen Rahmen aus.

Kardinal Marx: Kirche ist für die gesamte Stadtgesellschaft da

Kardinal Reinhard Marx hat deutlich gemacht, dass die Kirche für alle Menschen da ist, nicht nur für Katholikinnen und Katholiken. In seiner Predigt beim Festgottesdienst zu Ehren des Münchner Stadtpatrons, des Heiligen Benno von Meißen, sagte er, dass er nicht „Erzbischof der Katholiken“ sei, sondern sich als „Erzbischof von München“ als für alle zuständig empfinde. Die Einrichtungen der Kirche seien „ein Angebot an die ganze Stadt“, so Marx. „Die Kirchen in den Stadtteilen läuten sonntags und machen damit kund allen Menschen: Gott existiert, er lebt mitten in dieser Stadt, ihr seid willkommen, kommt her!“

„Wo Menschen sich entfalten können, ist der Geist Gottes“

Liebe muss nach Ansicht von Kardinal Reinhard Marx die Grundlage von Erziehung und Bildung in Schule und Familie sein. „Mit ihr werden pädagogische Kräfte frei, junge Menschen können sich entwickeln. Mit ihrer Hilfe werden wir auch mit den großen Herausforderungen der Zukunft fertig“, sagte der Erzbischof von München und Freising am Freitagnachmittag bei einem Festgottesdienst zum 450-jährigen Bestehen des Studienseminars Albertinum und zum 200-jährigen Bestehen des Ludwigsgymnasiums in der Pfarrkirche St. Philippus im Münchener Stadtbezirk Sendling-Westpark. Pädagogik bedeute auch, so Marx, miteinander in einen Prozess des Lernens, des Sich-Begegnens und des Nachdenkens zu treten und gemeinsam herauszufinden: „Wie kann ich mich entwickeln?“

Festakt zu 100 Jahren Bayerisches Konkordat

Anlässlich des hundertjährigen Bestehens des Bayerischen Konkordats laden Kardinal Reinhard Marx, Vorsitzender der Freisinger Bischofskonferenz und Erzbischof von München und Freising, und der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder zu einem Festakt ein. Am Dienstag, 11. Juni, um 16 Uhr, würdigen sie in der Katholischen Akademie in München, Mandlstraße 23, die Unterzeichnung des Staats-Kirchen-Vertrags zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Freistaat Bayern vor 100 Jahren. Der 1924 geschlossene Vertrag ist bis heute wesentliche Grundlage für das Verhältnis von Staat und katholischer Kirche in Bayern, sein Inhalt ist immer wieder Gegenstand öffentlicher Diskussionen.

Kardinal Marx legt Grundstein für Gästehaus auf Freisinger Domberg

Den Grundstein für das neue Gästehaus des Seminar- und Tagungszentrums der Erzdiözese München und Freising auf dem Freisinger Domberg legt Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, am Dienstag, 11. Juni, um 11 Uhr. Der Neubau ersetzt den ehemaligen, 2022 abgerissenen Anbau an die Residenz aus den 1960er Jahren. Das neue Gebäude nach Plänen des Berliner Architekturbüros Bruno Fioretti Marquez bietet Platz für bis zu 115 Übernachtungsgäste in 46 Zimmern, darunter auch Familien- und mehrere barrierefreie Zimmer, und umfasst zwei Untergeschosse sowie drei oberirdische Geschosse mit einer Bruttogesamtfläche von gut 5600 Quadratmeter.

Bennofest: Gottesdienste, Gemeinschaft, Musik und Tanz

Der Heilige Benno, der Münchner Stadtpatron, steht im Mittelpunkt des Bennofestes, das mit feierlichen Gottesdiensten am Sonntag, 9. Juni, im Münchner Liebfrauendom und einer breiten Palette an unterhaltsamen, informativen und interaktiven Angeboten am Samstag, 8. Juni, und Sonntag, 9. Juni, begangen wird.

Kardinal Marx: Europawahl ein „kostbares Gut“

Kardinal Reinhard Marx ruft dazu auf, das Wahlrecht zur Europawahl wahrzunehmen und damit dem „kostbaren und rechtlich gesicherten Gut“ gerecht zu werden, in Deutschland auch als europäische Bürgerinnen und Bürger frei wählen zu können. „Das Europäische Parlament ist das einzige übernationale wirkmächtige Parlament der Welt“, erinnert der Erzbischof von München und Freising in einem Beitrag für die Reihe „Zum Sonntag“ des Bayerischen Rundfunks, der am Sonntag, 2. Juni, gesendet wird. „Das sollten wir nicht für selbstverständlich halten, sondern dazu beitragen, dass dieses Parlament und damit die Europäische Union auch in der Zukunft auf den Werten aufbauen können, die gerade auch durch das christliche Menschen- und Gottesbild geprägt sind.“

Kardinal Marx: Feiern wie Fronleichnam wichtige Zäsur

Kardinal Reinhard Marx hat zu Fronleichnam auf die Bedeutung von Liturgie und Eucharistie für die ganze Gesellschaft verwiesen. „Die wahre Freiheit ist der Ort, wo wir Gott begegnen“, sagte der Erzbischof von München und Freising in seiner Predigt beim angesichts der unsicheren Witterung vom Münchner Marienplatz in den Liebfrauendom verlegten Festgottesdienst.

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„Demokratiefibel“ ermutigt zu Engagement gegen Rechts

Anlässlich des 75. Geburtstags des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland hat der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising eine „Demokratiefibel“ herausgegeben, die aufzeigt, warum und wie Kirche sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen muss. Unter dem Titel „Christ:in sein heißt politisch sein“ enthält die Publikation neben zahlreichen Beiträgen zum gesellschaftspolitischen Auftrag aller Gläubigen, zum christlichen Bezug des Grundgesetzes oder zu Migration auch konkrete Anregungen und Argumentationshilfen, um demokratiefeindlichen Parolen entgegenzutreten. Die Fibel wird am gemeinsamen Stand der Erzdiözese München und Freising und des Diözesanrats beim Katholikentag von 29. Mai bis 2. Juni auf dem Domplatz in Erfurt vorgestellt. Die Publikation ist ab sofort in der Gesamtausgabe wie auch in einer handlichen „to-go-Version“ für den Praxisgebrauch sowohl digital als auch in Print verfügbar.

Kardinal Marx trifft Großerzbischof von Kiew

Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, hat am Mittwochnachmittag, 22. Mai, den Kiewer Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, das Oberhaupt der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche, und Mitglieder der Ständigen Synode der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche getroffen. Darunter waren Bohdan Dzyurakh, Apostolischer Exarch für Ukrainer des byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien, sowie Bischöfe aus den USA, Polen und der Ukraine.

Fronleichnamsprozession zieht durch München

Tausende Gläubige werden zum Fronleichnamsfest in München erwartet. Um 9 Uhr beginnt am Donnerstag, 30. Mai, auf dem Münchner Marienplatz mit dem Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, ein Festgottesdienst. Die anschließende Prozession führt vom Marienplatz über die Residenzstraße zur Ludwigskirche zum Segensaltar bei St. Ludwig und über die Ludwig-, Theatiner- und Weinstraße zurück zum Marienplatz. Dort wird der eucharistische Segen gespendet.

Erste konstituierende Sitzung des Synodalen Gremiums

Das neu eingerichtete Synodale Gremium im Erzbistum München und Freising ist unter dem Vorsitz des Erzbischofs, Kardinal Reinhard Marx, am Samstag, 18. Mai, zu seiner ersten, konstituierenden Sitzung im Erzbischöflichen Palais in München zusammengetreten. Mit der Gründung des Gremiums hat die Erzdiözese München und Freising einen verlässlichen Ort der synodalen Beratung und Abstimmung auf diözesaner Ebene geschaffen. Das Gremium möchte im Rahmen des von Papst Franziskus initiierten synodalen Prozesses in der Weltkirche und des Synodalen Weges in Deutschland beraten, bei welchen der dort verhandelten Themen mit konkreten Schritten im Erzbistum München und Freising die Verkündigung des Evangeliums gestärkt werden kann.

Marx: Christinnen und Christen sollten „Zeuginnen und Zeugen der Hoffnung“ sein

Kardinal Reinhard Marx hat zum Hochfest Pfingsten an den Auftrag aller Christinnen und Christen erinnert, „Zeuginnen und Zeugen der Hoffnung zu sein, nicht die Resignation der Welt zu verdoppeln und zu beklagen, wie schlimm die Verhältnisse sind“. Es gelte, „aufzustehen, und zu sagen: Nein, die Hoffnungslosigkeit, der Tod und die Verzweiflung“ sowie die Kriege und jene, die Gewalt ausübten, „haben nicht das letzte Wort“, sagte der Erzbischof von München und Freising bei einem Gottesdienst am Pfingstmontag, 20. Mai, in der Pfarrkirche Heilig Kreuz im Münchner Stadtteil Giesing. Der Festgottesdienst wurde vom Bayerischen Rundfunk in das Fernsehprogramm der ARD und über den Radiosender Bayern 1 übertragen.