Pfarrverband Riedering

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Martinsgans aus Gebäck auf einem Tisch mit einer Tasse Kaffee

Zum Fest des heiligen Martins

Der heilige Martin zählt zu den beliebtesten Heiligen. Der 11. November markierte früher das Ende das bäuerlichen Wirtschaftsjahres und Löhne und Zinsen wurden bezahlt, oftmals auch mit Naturalien, so auch mit Gänsen. Außerdem begann nach diesem Tag eine vorweihnachtliche Fastenzeit, die in den Ostkirchen bis heute begangen wird. Die Martinsgans wurde häufig als letztes üppiges Mahl vor dem Fasten verzehrt. Es gibt auch noch eine andere Geschichte für die Entstehung der Martinsgans: Martin hatte im Jahr 375 das Kloster Marmoutier in der Nähe von Tour begründet. Viele Menschen hatten von seiner Großherzigkeit gehört und unterstützen, dass er Bischof werden sollte. Martin aber versteckte sich vor der Menge in einem Gänsestall. Das laute Geschnatter verriet ihn aber und er wurde zum Bischof von Tours gewählt. Martinsgänse werden auch oft bei Martinszügen als Gebäck den Kindern überreicht.
 
Einen frohen Martinstag wünscht Ihnen
 
Ihr Pfarrer Claus Kebinger


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