Pfarrverband Riedering

Am Kirchberg 6, 83083 Riedering, Tel.: 08036/3251, Email: pv-riedering@ebmuc.de
Hoehepunkte 2023

PGR Klausur

Nicht nur der synodale Prozess nahm die Zukunft der Kirche in den Blick - alle drei Pfarrgemeinderäte des Pfarrverbands haben sich am Samstag zur Klausur im Pfarrheim Söllhuben getroffen. Wir wollen nicht das Bauwerk neben dem Fluß der Gesellschaft sein, sondern wir wollen da sein wo das Leben geschieht. In unserer grundsätzlichen Haltung als Pfarrverband und in konkreten Dingen, die wir uns vorgenommen haben. Gut ist es aber immer wenn die Verantwortlichen aus den drei Pfarreien zusammenkommen. Schließlich sind wir nicht nebeneinander, sondern miteinander unterwegs.

Jubiläumskonzert 20 Jahre Rhythmuschor Söllhuben und Quint-Essenz

So feiert man am Besten das 20-jährige, indem man Musik macht. - das haben sich der Rhythmuschor und Quint-Essenz gedacht. Der Saal war voll, die Stimmung super und geklappt hat auch (fast) alles. Musikalische Punktlandung. Es war ein schöner Abend. 

Artikel und Kritik im OVB

Rhythmuschor Söllhuben feiert sein 20-jähriges Bestehen

Zusammen mit der Band Quint-Essenz überzeugt das Jubiläumskonzert mit Stücken von Gospel bis Weltmusik

Söllhuben – Mit einem mitreißenden Konzert beging der Rhythmuschor Söllhuben sein Jubiläum zum 20-jährigen Bestehen. „Musik ist das, was uns alle verbindet“, hatte Gemeindereferent Tobias Gaiser schon davor angekündigt. Er selbst sitzt am Klavier, leitet die Proben und arrangiert die Stücke. Elke Wagenstaller ist seit jeher die Dirigentin und singt im Alt mit. Beim Jubiläumskonzert zeigte sich die ganze Bandbreite des Chors, der sein Publikum auf eine Reise um die Welt mitnahm. Der Stil: vom neuen geistlichen Lied über Gospel bis hin zu modernen Worship-Songs sowie Lieder aus dem Pop- und Soulbereich. Dazu gab es noch einige Instrumentalstücke aus dem Bereich des Jazz und der Weltmusik, mit denen die Band Quint-Essenz aufwartete. Zusammen mit dem E-Pianisten Tobias Gaiser spielten Cornelia Gaiser an den Flöten, Barbara Brunner an den Gitarren, Harald Kopp am E-Bass und Hans Rothmayer am Schlagzeug. Und der Chor – bestehend aus 20 Jugendlichen und Erwachsenen – überzeugte mit sauberer Artikulation und klaren Stimmen in drei-, vier-, oder fünfstimmiger Besetzung aus Sopran, Alt, Bariton und Bass. Großartig war „Jovano jovanko“, ein mazedonisches Volkslied, swingend „Oh Happy Day“ aus dem traditionellen Gospel, überzeugend „The sound of silence“ von Paul Simon und ergreifend „California Dreamin“ von John Philipps. Nach Rio entführte Quintessenz mit „Summer Bossa“ von Herbert Pixner und in die Wüste mit „Arabian Princess“ von Bernhard R. Schüler, Triosence. Dass das Ensemble auch weltlich kann, zeigte sich beim „Lollipop“-Song. Zum Finale kehrte man dann wieder zu seinen Wurzeln zurück, hatte sich doch der Chor vor 20 Jahren als Projekt-Chor für die Firmung gegründet. Nach dem traditionellen Gospel „Joshua fit the battle of Jericho“, gab es das mitreißende „Joy in the holy ghost“ von Hillsong worship. Mit viel Beifall wurden Chor und Band belohnt und erst nach zwei Zugaben entließen die Zuhörer die Musiker in den Feierabend. elk

Ministrantenausflug in den Bayernpark

Zeit Is worn, dass mal wieder ein Ministrantenausflug stattfand. Und nachdem ja drei Jahre Coronapause war, durfte es auch was besonderes sein und es ging in den Bayernpark. Achterbahnen, Wasserbahnen, gemächliche Schifffahrten, wuide Karusells und ein  viel zu hoher Freefall-Tower. Die Sonne hat uns passenderweise einen wunderbaren Sommertag geschenkt wieder haben sich Minis pfarrverbandsübergreifend besser kennengelernt. Und bei der Heimfahrt haben wir dann noch drei Runden durch den original Eberhoferkreisel bei „Niederkaltenkirchen“ ähm Frontenhausen gedreht. Ein rundherum gelungener Mini-Ausflug.

Altarweihe in Neukirchen Maria Stern

Pressebericht im OVB von Elisabeth Kirchner

Letzten Hamberger-Altar geweiht

Festgottesdienst in der Wallfahrtskirche Maria Stern in Neukirchen

Elisabeth Kirchner

Neukirchen/Riedering – „Feiern und leben Sie das hier und tragen Sie das in die Welt hinaus.“ Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg bat beim Festgottesdienst um Gottes Segen für die Gläubigen und für die Wallfahrtskirche Maria Stern in Neukirchen. Hoch über dem Simssee thront die Wallfahrtskirche Sankt Johannes der Täufer mit dem über 300 Jahre alten Gnadenbild – das namensgebende Maria Stern. Und dort wurden „in archaischen Riten“, so Weihbischof Graf von Stolberg), der neue Volksaltar sowie Altarleuchter, Ambo und Leuchter, die letzten vom Rosenheimer Künstler Josef Hamberger (1925-2019) entworfenen Kunstwerke, gesegnet.

Schlankes Ensemble

Ein schlank nach oben strebendes Ensemble aus Bronze, das sich unaufdringlich in den beengten, barock ausgestalteten Altarraum einfügt.

Der Altar, geschmückt mit einem Kreuz aus Bergkristall (in Silber gefasst und vergoldet), obenauf liegt eine Platte aus Untersberger Marmor, wirkt schlicht und doch kraftvoll. Zuerst wurde ein silbernes Schmuckkästchen mit Reliquien des Heiligen Benno von Meißen, dem Stadtpatron Münchens, und dem Seligen Otto von Freising - ein Geschenk von Kardinal Marx, „eine Deluxe-Version“, so Weihbischof Graf zu Stolberg - in den Altar gebettet, dann wurde der Altar mit Wasser gesegnet und mit Chrisam gesalbt.

Schließlich entzündete Weihbischof Graf zu Stolberg an fünf Stellen auf dem Altar, die an die Wundmale Jesu erinnern sollen, Weihrauch. Würdevoll, erhaben, und dennoch volksnah: Die Künstler Hamberger und der ursprünglich beauftragte Kunstschmied Marinus Singer, der selbst kurz nach Hambergers Tod tödlich verunglückte, hätten das sicher gern erlebt, erinnerte Weihbischof Graf zu Stolberg.

Feuchteschäden und Risse

Die Kunstschmiede Ruedörfer übernahm schließlich die Kunstschmiedearbeiten und das Erzbischöfliche Ordinariat die Kosten für die Neugestaltung des Altarraums in Höhe von 72500 Euro. Doch beim Festgottesdienst wurden nicht nur die Kunstwerke Hambergers geweiht, sondern auch der abgeschlossenen Renovierung der Wallfahrtskirche gedacht. Schon seit einigen Jahren setzte sich vornehmlich Kirchenpfleger Heinrich Dhom für die Renovierung der Wallfahrtskirche ein.

Im Zuge der Begehungen wurden Feuchteschäden an den beiden bröselnden Seitenaltären und ein Riss über die gesamte Länge des Gewölbescheitels festgestellt. Auch zeigte sich, dass das Dachgestühl stabilisiert werden muss.

Im Zuge der Maßnahmen wurde dann zuerst die gesamte Kirchen-Raumschale gereinigt, und dann der Innenraum - Seitenaltäre, Glasmalereifenster und Portale - saniert und renoviert. Ebenso wurde die Orgel gereinigt und nachintoniert, die Beleuchtung nachgebessert und ein barrierefreier Eingang an der Nordseite der Kirche geschaffen. Die Sitze im Altarraum wurden von Lenz Sanftl gefertigt. Die Renovierungskosten beliefen sich schlussendlich auf 1,5 Millonen Euro (wir berichteten mehrfach).

Prachtvoll präsentiert sich nun die Wallfahrtskirche, und nicht minder prachtvoll gestalteten der Riederinger Kirchenchor und die Riederinger Weisenbläser den Festgottesdienst, bei dem auch Pfarrer Claus Kebinger, Pfarrer i.R. Herbert Zimmermann und Gemeindereferent Tobias Gaiser mitzelebrierten.

Zahlreiche Gläubige, aber auch zahlreiche Ehrengäste, darunter Frater Andreas vom Stift Göttweig in der Wachau (dort wirkte auch der Künstler Hamberger), die für die Regierung verantwortlichen Planer, Architekten und Handwerker sowie Vertreter von Ordinariat und Denkmalpflege, sowie Mitglieder der Familien Hamberger und Singer feierten gemeinsam den Gottesdienst.

Erinnerung an Alfred Delp

„Es ist herrlich hier…“ zitierte Kirchenpfleger Dhom aus den Schriften Paters Alfred Delp (1907-1945), der in Neukirchen zwischen 1941 und 1943 im Sommerurlaub Gottesdienste zelebrierte und der 1945 von den Nationalsozialisten ermordet wurde, und dankte – genau wie Riederings Bürgermeister Christoph Vodermaier– allen Mithelfern und Spendern für die Renovierung der Wallfahrtskirche: „In dieser Form wäre das heute nicht mehr möglich.“

Und so passte das Introitus-Lied perfekt zum Festgottesdienst mit anschließendem Pfarrfest: „Ein Haus voll Glorie schauet weit über alle Land…“
Bilder: EOM / Axel Effner
Bilder: Samerberger Nachrichten / Anton Hötzelsperger

Trachtenfest von d´Bachecker Hirnsberg-Pietzing

Bilder von einem wunderbaren Gottesdienst mit Fahnenweihe an einem sehr schönen Fest.

40 Jahre Gebirgsschützenkompanie Hofmark Söllhuben

40 Jahre Wiedergründung konnten unsere Gebirgsschützen in Söllhuben feiern. Gemeindereferent Tobias Gaiser und Pfarrer i.R. Herbert Zimmermann stellten im Gottesdienst in ihrer gemeinsamen Predigt den Begriff der Heimat in den Mittelpunkt. Beheimtug in der Tradtion, Beheimatung in der Pfarrei und Beheimatung, die ermahnt immer auch in die Zukunft und nach vorne zu blicken. Nach dem Totengedenken und einem kleinen Festzug wurde noch richtig gefeiert. Das Patrozinium der Pfarrei und das Jubiläum der Gebirgsschützen.

Kreuz

Neues Kreuz am Friedhof Thalkirchen

Im Rahmen der Gräbersegnung an Allerseelen konnte am Friedhof in Thalkirchen ein neues Kreuz gesegnet werden. Es wurde auf Initiative der Kirchenverwaltung und Sepp Stein geplant und von Wolfang Kirner sen. gebaut. Gemeindereferent Tobias Gaiser erbat Gottes Segen für das Kreuz und betonte, dass das Kreuz ein Zeichen für das Leben ist, auch wenn unsere Lebenswege immer wieder durchkreuzt werden. So blickdurchlässig wie das neue Kreuz in Thalkirchen ist, so durchlässig soll unser Leben für die Botschaft des Kreuzes sein. 
Mit dem neuen Kreuz wurde auch ein Platz geschaffen, an dem auf dem Friedhof Gottesdienste und Andachten gefeiert werden können und der zum Verweilen einlädt. Es steht an der Friedhofsmauer bietet dem Betrachter einen Blick in der Weite unterhalb von Thalkirchen und ist ebenso ein Blickfang, für alle die in der Ebene unterwegs sind und zur Kirche aufschauen.
Kreuz

Jägervereinigung Rosenheim feierte Hubertusmesse in Söllhuben

Text und Bilder von Anton Hötzelsperger

Eine gute und schöne Tradition in der Jägervereinigung Rosenheim ist es, abwechselnd in den sechs Hegeringen einmal  im Jahr eine Hubertusmesse zu feiern. Heuer gestalteten zwölf Mitglieder der Inntaler Jagdhornbläser die Messe in der Pfarrkirche „St. Rupert“ in Söllhuben unter der Leitung von Hornmeister Heinz Portenhauser. Gemeindereferent Tobias Gaiser erinnerte beim Wortgottesdienst mit Kommunionfeier an den Heiligen Hubertus, der als Einsiedler, Missionar und Bischof für die Jäger ein Vorbild und Ansporn ist, waidgerecht zu jagen. „Hubertus hat im Geschöpf den Schöpfer selbst gesehen und so wollen und sollen wir auch Tier, Natur und Welt verehren und zur Schöpfungsverantwortung in allen Bereichen der Gesellschaft beitragen“ – so der Seelsorger vom Pfarrverband Riedering. Zum Abschluss bedankte sich gastgebender Jäger Andi Hirzinger für die musikalische Gestaltung der Jagdhornbläser und für den sehenswerten Altarschmuck. Beim Gedenken an die Verstorbenen aus der Jägerschaft wurde besonders an Simon Hilger aus Söllhuben gedacht, er zeigte 50 Jahre Verantwortung für Wald, Wild und Jägergemeinschaft.   Zum anschließenden gemütlichen Beisammensein (Tobias Gaiser nach dem Segen: „Jetzt machen wir es wie die Bayerische Staatsregierung: wir verlegen die Jagd in die Wirtschaft!“) konnte Jakob Hündl aus Aschau als Vorsitzender der Jägervereinigung Rosenheim im Gasthaus Hirzinger zahlreiche Ehrengäste und Freunde der Jagd willkommen heißen.

Ministranten-Adventsandacht

Licht und Schatten - krummes wird gerade - Johannes der Täufer und das Licht. Diese starken Bilder des Advents, waren die Inhalt der Adventsandacht aller Ministranten des Pfarrverbands. Mit Licht, Nebel, Musik, Szenischer Darstellung und Laser fanden biblische Texte des Advents ihren Ausdruck und konnten so auch auf das Leben der Kinder und Jugendlichen übertragen werden. So wirkt plötzliche ein uralter Text des Propheten Jesaja und das Auftreten von Johannes der Täufer ganz modern und bekommt einen direkten Lebensbezug. 
Gestaltet wurde die Andacht von den Oberministrantinnen und Oberministranten des Pfarrverbands,  gemeinsam mit Gemeindereferent Tobias Gaiser und Pfarrverbandsratsvorsitzende Annette Forster. Den Schlusssegen sprachen drei Oberministrantinnen vom Altar aus - auch ein kraftvolles Zeichen. Am Ende gabs für die Minis noch das Weihnachtsgeschenk - nach der kraftvollen Andacht, eine Powerbank fürs Handy (Mit Ministranten- und Pfarrverbandslogo MNSTR). Bei Punsch und Lebkuchen wurde noch gut nachgeratscht und da rund um die Kirche der Wind pfiff wurde der Kirchenraum gemütlich und schützend weiter genutzt.
Mittlerweile eine gute Tradition, den Pfarrverband zu vernetzen und gemeinsam zusammen zu kommen. Die Ministrantinnen und Ministranten pflegen dies bereits ganz selbstverständlich.