Historische Quellen berichten bereits um 790 n. Chr. von einer Marienkirche an diesem Ort. Nach dem 30jährigen Krieg wurde der Bau des heutigen Gebäudes in Angriff genommen und 1678 fertiggestellt. Erwähnenswert ist das Vesperbild auf dem linken Seitenaltar zur Verehrung Mariens als schmerzhafte Mutter aus den Jahren 1515/20, welches als Wallfahrts- und Gnadenbild anerkannt, und mit besonderen Ablässen ausgestattet ist. Die leider nicht immer zugängliche Turmkapelle mit romanischen Fresken aus der zweiten Hälfte des 13. Jh. zählen zu den ältesten romanischen Wandgemälden Oberbayerns. Der Reichtum dieser Kirche liegt im Detail und führt Dich durch die ganze Kirchen- und Kunstgeschichte, worin insgesamt gesehen ihre große Bedeutung liegt. Quellen: Guido Scheller / Pfarrarchiv Oberpframmern
Der achteckige Kapellenbau aus dem frühen 18. Jh.zählt zu den wenigen sakralen Bauten des Landkreises dieser Art. Bemerkenswert ist die Wahl der Heiligen an der Westseite der Kapelle: alles Schutzpatrone des bäuerlichen Lebens ihrer Zeit. Nach erst kürzlich abgeschlossenen Renovierungsarbeiten zieht der farbenfrohe Altar den Betrachter in seinen Bann. Die Darstellungen (Barock und Rokoko) zeigen eine Unbefangenheit, die auch heute noch Bewunderung hervorruft. Quellen: Guido Scheller / Pfarrarchiv Oberpframmern
Dieses ehemalige Wallfahrtskirchlein entstand nach gesicherten Angaben zufolge etwa um 1500. Von den Schweden im 30jährigen Krieg übersehen, sprechen die spätgotische Architektur und das Äußere mit dem Standort des Gotteshauses auf einem kleinen Hügel in der bayerischen Endmoränenlandschaft den Betrachter nachhaltig an. Zeugnisse für Esterndorf als Wallfahrtsort zum hl. Leonhard sind vielseitig vorhanden. Das Kirchlein war und ist ein Zufluchtsort für die Sorgen und Anliegen der Bevölkerung. So steht es, inhaltlich durch ein Doppelpatrozinium bereichert, als schätzens- und schützenwertes Gotteshaus vor Dir. Quellen: Guido Scheller / Pfarrarchiv Oberpframmern
Bereits seit 1100 ist das Bestehen der Filialkirche nachweisbar. Die jetzige Kapelle (das Baujahr ist nicht überliefert) ist ein bauliches und kulturelles Kleinod unserer Gegend. Am Seitenaltar fällt eine etwas ungewohnte Aufstellung ins Auge: Die Anbetung Jesu durch die Heiligen Drei Könige in recht lebendiger Art und in bunten Farben dargestellt. Dies verleiht der Kirche eine heitere Stimmung. Die Kapelle befindet sich im Privatbesitz. Quellen: Guido Scheller / Pfarrarchiv Oberpframmern