Diözesanrat der Katholiken

Demokratisch gewählte Vertretung des Kirchenvolkes.
Der Diözesanrat repräsentiert mehr als 125.000 ehrenamtlich in Katholikenräten, Verbänden und Initiativen aktive katholische Frauen und Männer. Zu den Aufgaben des Diözesanrats gehört es, das wirtschaftliche, familiäre, gesellschaftliche und politische Umfeld so mitzugestalten, dass der Mensch gedeihen und sich entfalten kann.

Ausschnitt Abstimmung Diözesanrat

Diözesanrat fordert „sozialökologische Transformation“

München, 15. März 2025. Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising fordert die „politische Priorisierung einer sozialökologischen Transformation“ in Deutschland. Auf seiner Frühjahrsvollversammlung am Samstag, 15. März, in Ismaning verabschiedete das Laiengremium die Stellungnahme „Sorge um das gemeinsame Haus“ zur politischen und kirchlichen Verantwortung für Biodiversität. „Eine biodiversitätsfreundliche Politik ist ein Gebot der Vorsorge, denn gesunde Ökosysteme binden unter anderem auch erhebliche Mengen an Treibhausgasen“, heißt es darin. Es brauche „politisch tragfähige und verbindliche Konzepte zu einer grundsätzlich biodiversitätsfreundlichen Flächenpolitik“.

Diözesanrat beschließt neue Mitgliedschaftskriterien

München, 15. März 2025. Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising hat die Satzungen aller Rätegremien um eine Präambel sowie um neue Mitgliedschafts- und Wählbarkeitskriterien erweitert. Die auf der Frühjahrsvollversammlung am Samstag, 15. März, in Ismaning diskutierten und beschlossenen Ergänzungen der Rechtsgrundlagen regeln die Unvereinbarkeit von öffentlich wahrnehmbaren, menschenverachtenden Verhaltensweisen mit einer Mitgliedschaft in den Rätegremien. Die neue, allen Satzungen vorangestellte Präambel beschreibt Grundsätze zur Haltung und zu den Werten des Engagements sowie die Bedeutung und die Rolle der Rätegremien.

Schalk

Diözesanrat bewertet Synodales Gremium positiv

Ismaning, 15. März 2025. Eine positive Bewertung des Synodalen Gremiums der Erzdiözese München und Freising hat der Vorsitzende des Diözesanrats der Katholiken, Armin Schalk, vorgenommen. „Die Erzdiözese befindet sich hier auf einem sehr guten Weg“, so Schalk bei der Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats am Samstag, 15. März, in Ismaning, Landkreis München. Eine „hervorragende Gesprächsatmosphäre“ habe die Sitzungen bisher geprägt, die Mitglieder hätten sich „bewusst auf den gemeinsamen Weg eingelassen“. Trotz teilweise konträrer Meinungen, betonte der Diözesanratsvorsitzende, herrsche im Gremium „ein sehr gutes Klima der konstruktiven und synodalen Zusammenarbeit“.

Schalk

Zur Frohen Botschaft gibt es keine Alternative – auch nicht für Deutschland

Ein Wahlaufruf
Von Armin Schalk, Vorsitzender des Diözesanrates der Erzdiözese München und Freising

Es gehört zur Identität des christlichen Glaubens, gerade in Zeiten der Herausforderung und Bedrängnis Hoffnung zu haben. Wir Christen glauben an einen „Gott der Hoffnung“ (Röm 15,13). Es ist dieser Gott der Hoffnung, der den Menschen seine Schöpfung anvertraut hat und sie zur Übernahme von Verantwortung füreinander ruft: Hungrigen zu essen geben, Fremde und Obdachlose aufnehmen, sich Kranken und Gefangenen zuwenden (Mt 25,35-45). An den menschenfreundlichen Gott zu glauben heißt, sich für eine menschenfreundliche Welt einzusetzen.

Diözesanrat: „Mensch ist man von Anfang an“

München, 4. Dezember 2024. Angesichts der für Donnerstag, 5. Dezember, geplanten Beratungen im Deutschen Bundestag über eine Neuregelung von Paragraf 218 und damit eine Liberalisierung von Abtreibungen nimmt Armin Schalk, Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, wie folgt Stellung:
 
„Der nun vorliegende, fraktionsübergreifende Antrag zur Neuregelung von Paragraf 218 verlässt das Paradigma des strafrechtlichen Lebensschutzes und priorisiert faktisch die Selbstbestimmung der schwangeren Person. Es ist lobenswert, dass der Antrag – entgegen noch weitergehender Vorschläge – zumindest die Beratungspflicht und die 12-Wochen-Frist aufrechterhält. Aber das ist bei Weitem nicht genug: Ein Embryo ist kein potenzieller Mensch, sondern ein Mensch in Potenz, der seine Anlagen kontinuierlich entwickelt. Mensch ist man von Anfang an. Verfassungsrechtlich und ethisch kommt diesem Menschen im Frühstadium dieselbe auch grundgesetzlich verankerte Würde zu, wie dies bei geborenen Menschen der Fall ist.

Schalk

Armin Schalk im Gespräch mit Bayern 2

Am Sonntag, den 10. November, war der Vorsitzende des Diözesanrates, Armin Schalk, zu Gast in der Sendung "Glauben Zweifeln Leben" um über die Demokratiefibel zu sprechen. Hier können Sie in die Sendung reinhören.

Einzelpersönlichkeiten

Diözesanrat wählt Persönlichkeiten aus Gesellschaft und Politik

Ohlstadt, 18. Oktober 2024. Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising hat am Freitag, 18. Oktober, bei seiner Herbstvollversammlung in Ohlstadt 16 Einzelpersönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft gewählt.



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