Prof. Dr. Alois Baumgartner war von 1998 bis 2010 Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising. Baumgartner ist em. Professor für Christliche Sozialethik an der LMU München.
Der 1941 in Mühldorf am Inn geborene Baumgartner war nach einem Studium der Philosophie, Theologie und Volkswirtschaftslehre in München und Münster zunächst ab 1968 als Referent des Diözesanrats tätig, bevor er ab 1970 als Leiter des Synodenbüros der Erzdiözese München und Freising an der Vorbereitung der gemeinsamen Synode der deutschen Bistümer mitwirkte. 1976 promovierte er in christlicher Sozialethik mit einer Arbeit über „Sehnsucht nach Gemeinschaft. Ideen und Strömungen im Sozialkatholizismus der Weimarer Republik“ und wurde Assistent am Institut für Moraltheologie und Christliche Sozialethik der Katholisch-Theologischen Fakultät der LMU München. Von 1982 bis 1992 war Baumgartner hauptamtlich als Geschäftsführer des Landeskomitees der Katholiken in Bayern tätig. 1992 wurde er Professor für Christliche Soziallehre und Allgemeine Religionssoziologie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 1994 bis 2006 Professor für Christliche Sozialethik an der LMU München. Von 2008 bis 2010 war er Mitglied des Präsidiums des Zweiten Ökumenischen Kirchentages. 2007 wurde Baumgartner von Papst Benedikt mit dem St. Sylvesterorden ausgezeichnet. Als Anerkennung für seine Verdienste wurde er zum Ehrenvorsitzenden des Diözesanrats ernannt.
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