Diözesanrat der Katholiken

Demokratisch gewählte Vertretung des Kirchenvolkes.
Der Diözesanrat repräsentiert mehr als 125.000 ehrenamtlich in Katholikenräten, Verbänden und Initiativen aktive katholische Frauen und Männer. Zu den Aufgaben des Diözesanrats gehört es, das wirtschaftliche, familiäre, gesellschaftliche und politische Umfeld so mitzugestalten, dass der Mensch gedeihen und sich entfalten kann.

Heilige Familie auf einer Ikone

"Mensch werden" - Weihnachtsgruß des Vorsitzenden Armin Schalk und des Bischöflichen Beauftragten Msgr. Franzl

Es hilft, angesichts der oftmals turbulenten gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen einen Schritt zurückzutreten und sich zu verdeutlichen, dass wir als Christen auf das unbedingte „Ja“ Gottes zum Menschen vertrauen dürfen. Es nimmt seinen Anfang bereits in der Schöpfung: Nachdem Gott den Menschen geschaffen hatte und ihm die Fürsorge für die Schöpfung übertrug sah er alles an, was er gemacht hatte: „Es war sehr gut.“ Dieses „Ja“ Gottes zum Menschen gipfelt für Christen an Weihnachten darin, dass Gott selbst Mensch wird und somit den Menschen bis in die dunkelsten Abgründe hinein Hoffnung spendet und sich als Mensch an die Seite des Menschen stellt.

Stellenausschreibung - Sekretär:in mit Sachbearbeitungsaufgaben Diözesanrat

Für unsere Geschäftsstelle suchen wir zeitnah ein:e Sekretär:in in Vollzeit. Die Geschäftsstelle des Diözesanrates ist ein  dynamisches und gut eingespieltes Team. Als Sekretär:in unterstützen Sie die wichtige und vielseitige Arbeit der Ehrenamtlichen in unserem Erzbistum.

Diözesanrat: „Mensch ist man von Anfang an“

München, 4. Dezember 2024. Angesichts der für Donnerstag, 5. Dezember, geplanten Beratungen im Deutschen Bundestag über eine Neuregelung von Paragraf 218 und damit eine Liberalisierung von Abtreibungen nimmt Armin Schalk, Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, wie folgt Stellung:
 
„Der nun vorliegende, fraktionsübergreifende Antrag zur Neuregelung von Paragraf 218 verlässt das Paradigma des strafrechtlichen Lebensschutzes und priorisiert faktisch die Selbstbestimmung der schwangeren Person. Es ist lobenswert, dass der Antrag – entgegen noch weitergehender Vorschläge – zumindest die Beratungspflicht und die 12-Wochen-Frist aufrechterhält. Aber das ist bei Weitem nicht genug: Ein Embryo ist kein potenzieller Mensch, sondern ein Mensch in Potenz, der seine Anlagen kontinuierlich entwickelt. Mensch ist man von Anfang an. Verfassungsrechtlich und ethisch kommt diesem Menschen im Frühstadium dieselbe auch grundgesetzlich verankerte Würde zu, wie dies bei geborenen Menschen der Fall ist.

Schalk

Armin Schalk im Gespräch mit Bayern 2

Am Sonntag, den 10. November, war der Vorsitzende des Diözesanrates, Armin Schalk, zu Gast in der Sendung "Glauben Zweifeln Leben" um über die Demokratiefibel zu sprechen. Hier können Sie in die Sendung reinhören.

Einzelpersönlichkeiten

Diözesanrat wählt Persönlichkeiten aus Gesellschaft und Politik

Ohlstadt, 18. Oktober 2024. Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising hat am Freitag, 18. Oktober, bei seiner Herbstvollversammlung in Ohlstadt 16 Einzelpersönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft gewählt.

Stellungnahme zur Reform des §218 StGB

Durch den Bericht der Kommission für reproduktive Selbstbestimmung wurde die Debatte um eine Reform der rechtlichen Regelung des Schwangerschaftsabbruchs in Deutschland neu entfacht. Insbesondere die Beratungspflicht wird zunehmend zur Disposition gestellt. Als Vertreter der katholischen Laien bringen wir uns regelmäßig in gesellschaftliche Debatten auf Landes- und Bundesebene ein, u.a. indem wir gezielt auf politische Verantwortungsträger:innen zugehen. Daher haben wir unsere Stellungnahme an zahlreiche Abgeordnete in Bundestag und Landtag sowie an fachlich zuständige Bundes- und Landesminister:innen verschickt.

Schalk

„Am Sonntagsschutz nicht rütteln“

München, 23. Juli 2024. Zu den am Dienstag, 23. Juli, von der Bayerischen Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Ulrike Scharf, vorgestellten Eckpunkten eines Ladenschlussgesetzes, mit dem das bisher in Bayern geltende Ladenschlussgesetz des Bundes abgelöst werden soll, nimmt Armin Schalk, Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, wie folgt Stellung:
 
„Am Sonntagsschutz darf nicht gerüttelt werden – nicht nur aus religiösen Gründen, sondern auch, weil gemeinsame Zeit ein Fundament des gesellschaftlichen Lebens und der freien Entfaltung des Einzelnen ist. Der arbeitsfreie Sonntag ermöglicht es, aus den ökonomischen Zwängen des Alltags herauszutreten und schafft den Raum für gemeinsame Zeit mit Freunden und Familie, Zeit für den Besuch des Gottesdienstes, Zeit für Hobbys, Kultur und Sport. Der Sonntagsschutz darf aufgrund seiner zentralen Bedeutung für das Wohl des Menschen nicht zur Disposition gestellt werden, der Mensch lebt nicht durch Arbeit und Konsum allein.

Armin Schalk und Kardinal Marx

Schalk: „Sie geben der Kirche ein Gesicht“

Freising, 13. Juli 2024. „Das Ehrenamt hat im Erzbistum viele Gesichter, ob mit einem kleinen punktuellen Einsatz oder mit einem langfristigen Mandat: Sie sind es, die der Kirche in Ihrer Pfarrei vor Ort auch ein Gesicht geben“, hat Armin Schalk, Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, in seinem Grußwort den fast 900 Engagierten zugerufen, die zum Ehrenamtsfest am Samstag, 13. Juli, nach Freising gekommen waren. Der Diözesanrat hatte anlässlich des bistumsweiten Jubiläumsjahrs „1.300 Jahre Korbinian in Freising“ Menschen, die sich in Räten und Verbänden, kirchlichen Gruppen und Diensten engagieren, dazu eingeladen. „Für dieses Engagement möchte ich Ihnen ein ganz, ganz großes Dankeschön sagen“, so Schalk, der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Gottesdienst zum Auftakt des Festtages im Freisinger Mariendom begrüßte.

Armin Schalk am Podium

Schalk: Kirche muss sich politisch einmischen

München, 2. Juli 2024. Die Kirche müsse sich für eine humane, barmherzige Gesellschaft einsetzen und sich auch politisch einmischen, hat der Diözesanratsvorsitzende Armin Schalk beim Jahresempfang des Erzbistums München und Freising am Dienstag, 2. Juli, in München gefordert: „Die eigene Lebenswelt so umzugestalten, dass darin die unbedingte Zuwendung Gottes zum Menschen deutlich wird, verstehen wir als unseren Auftrag.“ Im Hinblick auf den 75. Geburtstag des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland in diesem Jahr verwies er darauf, dass gläubige Menschen die Präambel des Grundgesetzes auch als Mahnung und Ermutigung verstehen müssten. „Wir dürfen nicht schweigen, wo sich die Schatten vergangen geglaubter Schrecken wie menschenverachtender Rassismus wieder erheben.“

Heßler und Schalk bei Übergabe

„Demokratiefibel“ ermutigt zu Engagement gegen Rechts

Anlässlich des 75. Geburtstags des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland hat der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising eine „Demokratiefibel“ herausgegeben, die aufzeigt, warum und wie Kirche sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen muss. Unter dem Titel „Christ:in sein heißt politisch sein“ enthält die Publikation neben zahlreichen Beiträgen zum gesellschaftspolitischen Auftrag aller Gläubigen, zum christlichen Bezug des Grundgesetzes oder zu Migration auch konkrete Anregungen und Argumentationshilfen, um demokratiefeindlichen Parolen entgegenzutreten.



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